Analyse: Wie viel Härte verträgt der Wahlkampf?

Lesezeit: 1 Minute
Durch Johannes Müller
- in
Wahlpodium mit Symbolen der Debatte und Demokratie

BerlinDer Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 ist in vollem Gange. Politiker wie Olaf Scholz, Friedrich Merz und Robert Habeck wollen respektvoll bleiben. Doch der Ton ist oft rau. Ursula Münch, Politikwissenschaftlerin, sagt, dass harte Bandagen okay sind. Wichtig ist, nicht den Gegner als Feind zu sehen.

Die SPD denkt über ein Fairness-Abkommen nach. Matthias Miersch betont, dass Fake-News bekämpft werden müssen. Bei einem Treffen im Fernsehen sprachen die Kanzlerkandidaten über Anstand und Respekt.

Experten sind sich uneinig, ob ein Fairness-Abkommen funktioniert. Dennis Steffan von der Freien Universität Berlin zweifelt daran. Er sagt, dass negative Nachrichten oft interessanter für Journalisten sind. Social Media belohnt negative und persönliche Inhalte.

  • Merz und Scholz als klare Optionen polarisieren.
  • Personalisierung macht Politik einfacher greifbar.
  • Deutsche mögen keinen persönlichen Streit im Wahlkampf.

In Deutschland sind persönliche Attacken selten. Steffan sagt, dass schmutzige Wahlkämpfe oft nur eigene Anhänger mobilisieren. Der aktuelle Wahlkampf ist nicht rauer als frühere, aber emotionaler. Deutsche würden diese Art von Streit eher ablehnen.

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