Wüst verzichtet auf Kanzler-Kandidatur: Eine deutliche Ansage an Bayern
BerlinHendrik Wüst hat angekündigt, nicht als Kanzlerkandidat der Union für die Bundestagswahl 2025 zur Verfügung zu stehen. Stattdessen unterstützt er Friedrich Merz, den CDU-Bundesvorsitzenden. Diese Entscheidung hat der Vorstand der NRW-CDU einstimmig getroffen.
In Bayern ist man von dieser Entscheidung überrascht. Markus Söder, der Ministerpräsident, hatte auf ein anderes Auswahlverfahren gehofft. Wüst betonte, dass die CDU-Gemeinschaft wichtig ist und warnte vor internen Streitigkeiten wie 2021.
Wüst begründete seine Entscheidung mit der aktuellen Lage in Deutschland. Er sagte, dass das Vertrauen in die Demokratie durch verschiedene Krisen gefährdet ist. Seiner Ansicht nach ist ein Regierungswechsel notwendig.
Zu den zentralen Punkten seiner Rede gehören:
- Unterstützung für Friedrich Merz
- Notwendigkeit der Geschlossenheit in der Union
- Aktuelle Herausforderungen in Deutschland
Wüst erwähnte auch seine langfristigen politischen Ambitionen. Ein Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen sei immer ein potenzieller Kanzlerkandidat. Beobachter sehen hierin eine Bewerbung für zukünftige Wahlen.
Die CDU hofft, bei der kommenden Landtagswahl in Brandenburg gut abzuschneiden. Trotzdem wird erwartet, dass Merz seine Kanzlerkandidatur bald offiziell verkündet.
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