Verteilung von Asylsuchenden und Abschiebungsstatistiken in Deutschland
BerlinIn Deutschland sind knapp vier Prozent der Bevölkerung Geflüchtete. Der Anteil in Ostdeutschland ist niedriger als im Westen und in Berlin. Viele Geflüchtete leben in Städten, wo es bessere Jobchancen und Netzwerke gibt. Beispiel: Zehn Prozent in der Stadt Bayreuth sind Geflüchtete, aber nur ein Prozent im Landkreis Bayreuth.
Die meisten Geflüchteten kommen aus der Ukraine, gefolgt von Syrien und Afghanistan. In Hamburg gibt es viele Geflüchtete aus Afghanistan. Schutzsuchende sind Menschen, die humanitären Schutz in Deutschland suchen, wie Flüchtlinge aus Syrien oder der Ukraine. Kinder und Familienangehörige von Schutzsuchenden werden nicht in die Statistik einbezogen.
Viele Schutzsuchende dürfen befristet bleiben. Einige werden geduldet, wenn sie Familie haben, zur Schule gehen, in einer Ausbildung sind oder arbeiten. Duldung gibt es auch, wenn organisatorische Gründe eine Abschiebung verhindern, wie fehlende Ausweisdokumente.
Im Jahr 2023 wurden 16.430 Personen abgeschoben. Ein kleiner Teil der Geflüchteten soll ausreisen, aber viele können rechtlich dagegen vorgehen.
Wichtige Fakten im Überblick:
- Knapp vier Prozent Geflüchtete in Deutschland
- Höherer Anteil in Städten
- Hauptherkunftsländer: Ukraine, Syrien, Afghanistan
- 16.430 Abschiebungen im Jahr 2023
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