Duterte plant politisches Comeback trotz umstrittener Drogenpolitik

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
- in
Stadtlandschaft mit Polizeiband und Menschenrechtssymbolen

BerlinRodrigo Duterte, der ehemalige Präsident der Philippinen, plant, erneut für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Diese Entscheidung ist bemerkenswert wegen seiner früheren Maßnahmen während seiner Präsidentschaft, insbesondere seiner strengen Drogenpolitik. Diese Politik wurde von Menschenrechtsorganisationen weltweit kritisiert. Trotz der Kontroversen genießt Duterte in den Philippinen nach wie vor große Popularität.

Die Präsidentschaft Dutertes war geprägt von seiner entschlossenen und direkten Vorgehensweise.

  • Eine rigorose Bekämpfung illegaler Drogen
  • Der Austritt aus dem Internationalen Strafgerichtshof
  • Angespannte Beziehungen zu westlichen Nationen
  • Vorwürfe bezüglich außergerichtlicher Tötungen

Manche Menschen befürchten, dass mit einer möglichen Rückkehr Dutertes auch sein umstrittenes Regierungsstil wieder Einzug hält, der oft Menschenrechte vernachlässigte. Obwohl er abstreitet, illegale Tötungen unterstützt zu haben, führten seine Polizeimaßnahmen in seiner Amtszeit zu zahlreichen Todesfällen. Duterte behauptete, diese Maßnahmen seien notwendig gewesen, um ein viel gravierenderes Drogenproblem zu bekämpfen. Dennoch gelang es ihm nicht, dieses vollständig zu lösen, was seinem politischen Ansehen schadet.

Im Jahr 2022 kündigte Duterte an, dass er sich aus der Politik zurückziehen würde. Doch seine jüngsten Handlungen lassen vermuten, dass er doch nicht so bald die politische Bühne verlässt. In der philippinischen Politik nimmt er weiterhin eine bedeutende Stellung ein, was zum Teil daran liegt, dass auch seine Familie politisch aktiv ist. Seine Tochter, die Vizepräsidentin Sara Duterte, sowie seine Söhne zeigen ebenfalls politisches Interesse, was den politischen Einfluss ihrer Familie stärken könnte.

Duterte steht vor Herausforderungen, wieder an die Macht zu gelangen, aufgrund seiner angespannten Beziehung zu Präsident Ferdinand Marcos Jr. Diese Spannung deutet auf einen größeren politischen Wandel auf den Philippinen hin. Während Duterte traditionell enge Verbindungen zu China unterhielt, intensiviert Marcos die Beziehungen zu den USA aufgrund wachsender Konflikte im Südchinesischen Meer.

Duterte könnte erneut als Bürgermeister kandidieren, um entweder weiterhin eine bedeutende Rolle in der Politik zu spielen oder seine begonnenen Projekte abzuschließen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen haben. Die Menschen beobachten aufmerksam, ob Duterte trotz der politischen Veränderungen und globaler Kritik weiterhin Unterstützung genießt.

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