Klage in Südkorea: Tochter fälschlicherweise als Waise adoptiert
BerlinSüdkoreanerin verklagt Regierung und Adoptionsagentur wegen falscher Adoption
Eine Frau aus Südkorea namens Han hat Klage gegen die südkoreanische Regierung und Holt Children’s Services eingereicht. Sie wirft ihnen vor, fahrlässig gehandelt zu haben, was dazu führte, dass ihre Tochter unrechtmäßig international adoptiert wurde. Han berichtet, dass ihre Tochter, Shin Gyeong-ha, fälschlicherweise als Waise registriert und 1976 in die Vereinigten Staaten geschickt wurde, ohne ausreichend versucht zu haben, den Kontakt zu ihrer biologischen Familie wiederherzustellen.
Diese eindringlichen Aussagen heben wesentliche Probleme in den Systemen hervor, die dazu dienen, Kinder zu schützen und die Verbindung zu ihren Eltern aufrechtzuerhalten. Die Hauptprobleme, die identifiziert wurden, sind:
Mangelde Zusammenarbeit zwischen Polizeidienststellen und Regierungsbehörden beim Austausch von Informationen über vermisste Kinder. Unzureichende Anstrengungen von Kinderhilfsorganisationen, um die Hintergründe der Kinder vor einer internationalen Adoption gründlich zu überprüfen. Mangelhafte Überwachungs- und Verantwortlichkeitsmechanismen im Adoptionsprozess.
Probleme bei der Kommunikation und Effizienz in den Systemen des Kinderschutzes und der Adoption werfen Fragen zur Verantwortlichkeit auf. Der zunehmende Trend, internationale Adoptionen ohne gründliche Überprüfungen zu bevorzugen, ist besorgniserregend. Ohne sorgfältige Überprüfung wird die Gerechtigkeit dieser Abläufe beeinträchtigt, was zu dauerhafter Trennung von Familien führen kann.
Hans Erlebnisse verdeutlichen ein weitreichenderes Problem, das nicht nur Einzelpersonen betrifft, sondern viele Familien. Das zentrale Thema ist der emotionale und psychologische Schaden, der Familien und Kindern zugefügt wird, die fälschlicherweise als Waisen eingestuft werden. Diese Fälle unterstreichen die Herausforderungen im Adoptionsprozess und legen nahe, dass eine Verbesserung sich auf ethische Richtlinien konzentrieren sollte.
Im Fall von Adam Crapser haben Adoptierte versucht, Verantwortliche für Fehler im Adoptionsprozess zur Rechenschaft zu ziehen. Crapsers Erfahrungen zeigten Mängel beim Schutz der rechtlichen Ansprüche und Staatsbürgerschaft von Adoptierten auf, was ihn dazu veranlasste, die Regierung und die Adoptionsagentur zu verklagen. Sein Fall verdeutlicht die Notwendigkeit klarer Regeln und Richtlinien, um solche Probleme zu vermeiden.
Han's Klage zielt darauf ab, Gerechtigkeit zu schaffen und Veränderungen herbeizuführen, um die Probleme bei internationalen Adoptionen zu lösen, die durch komplizierte Verfahren und menschliche Fehler entstehen. Alle Beteiligten sollten ihre Zusammenarbeit verbessern, um die Rechte und Identität der Kinder zu schützen. Zukünftige Reformen könnten die Kommunikation zwischen den Agenturen optimieren und sicherstellen, dass bei der Vermittlung von Kindern an Adoptivfamilien ethische Prüfungen durchgeführt werden.
Diese rechtlichen Auseinandersetzungen verdeutlichen die Notwendigkeit gründlicherer Überprüfungen und grundlegender Reformen der Adoptionspraktiken weltweit. Um diese Probleme zu lösen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Organisationen und juristischen Institutionen erforderlich, die das Wohl der Kinder in den Vordergrund stellen und sicherstellen, dass sie in ihren Familien ein Zuhause finden.
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