USA lagert Hilfe an sicherem Strand in Gaza, UN pausiert Verteilung vom Pier
BerlinDie USA werden die Hilfe an einem sicheren Strand in Gaza bereitstellen. Die Vereinten Nationen haben aufgehört, die Hilfe vom Pier aus zu verteilen. Diese Entscheidung fiel nach einer israelischen Militäroperation am Samstag. Die Operation befreite vier israelische Geiseln, die am 7. Oktober von Hamas entführt worden waren. Bei dem Angriff wurden 274 Palästinenser und ein israelischer Soldat getötet.
Laut dem UN-Sprecher Stephane Dujarric sei es nach solchen Vorfällen üblich, Sicherheitskontrollen durchzuführen. Der UN-Beamte McCain berichtete, dass zwei Lagerhäuser des Welternährungsprogramms von Raketen getroffen wurden und ein Mitarbeiter verletzt wurde.
Am Samstag fand eine israelische Operation statt, bei der 274 Palästinenser und ein israelischer Kommando-Soldat ums Leben kamen. Daraufhin stoppte die UN vorübergehend die Hilfsgüterverteilung, um die Sicherheitslage zu überprüfen. Zwei Lagerhäuser des Welternährungsprogramms (WFP) wurden getroffen und ein Mitarbeiter des WFP verletzt.
Dujarric betonte die Herausforderungen bei der Bereitstellung von Hilfe während größerer militärischer Operationen. Er äußerte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Menschen, die versuchen, Hilfe zu empfangen und zu leisten.
Generalmajor Pat Ryder vom Pentagon erklärte, dass die Hilfslieferungen aus Zypern zum Pier am Sonntag und Montag wegen stürmischer See unterbrochen wurden. Er fügte hinzu, dass die Lieferungen am Dienstag wieder aufgenommen werden. Ryder erwähnte, dass am Strand genug Platz sei, um die Hilfsgüter zwischenzulagern, bis sie verteilt werden können. Er versicherte den Reportern, dass es ein großes Gebiet sei, in dem die Hilfsgüter bis zum Weitertransport gelagert werden könnten.
Die Hilfslieferungen wurden eingestellt, nachdem das US-Militär und USAID mitgeteilt hatten, dass der Pier wieder betriebsbereit sei. Der Pier wurde am Samstag nach Reparaturarbeiten wiederhergestellt. Er war Ende letzten Monats durch schwere See und schlechtes Wetter beschädigt worden.
Die Kämpfe am Samstag und die Sicherheitsüberprüfung stoppten die geplante Hilfslieferung über den Pier, wie ein humanitärer Beamter feststellte. Präsident Joe Biden hatte im März das US-Militär beauftragt, den Pier zu bauen. Ziel war es, eine weitere Möglichkeit für den Versand von Hilfsgütern zu schaffen, da Kämpfe und israelische Einschränkungen den Transport über Landgrenzen erschwerten.
Der Pier hat viele Probleme erlebt. Stürmische See im Mittelmeer haben Schwierigkeiten bereitet. Die unsichere Lage in Gaza hat die Situation verschärft. Der jüngste Anstieg der Kämpfe seit Anfang Mai hat weitere Komplikationen hinzugefügt. Aus diesem Grund konnte der Pier, der Mitte Mai fertiggestellt wurde, nur etwa eine Woche in Betrieb sein.
Die Hilfsgüter werden an einem sicheren Ort in Gaza aufbewahrt, bis sie wieder verteilt werden können. Dieser Plan soll gewährleisten, dass die Hilfe trotz bestehender Probleme die bedürftigen Menschen erreicht.
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