US-Militär zielt auf Houthi-Radarstellungen im Jemen ab

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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US-Marine-Schiff startet Rakete gegen Küstenradarstandort.

BerlinDie USA haben Luftangriffe auf Radaranlagen der Huthi-Rebellen im Jemen durchgeführt. Das Zentralkommando erklärte, dass diese Radare den Huthis dabei helfen, auf Schiffe zu zielen. Dies gefährdet die Handelsschifffahrt.

Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Die USA haben zwei mit Bomben beladene Drohnenboote im Roten Meer zerstört.
  • Eine von den Huthis über das Rote Meer gestartete Drohne wurde ebenfalls zerstört.
  • Die Huthis haben die Angriffe oder militärische Verluste nicht eingeräumt.

Das Zentralkommando berichtete, dass ein Matrose des unter liberianischer Flagge fahrenden und griechisch besitzenden Frachtschiffs Tutor vermisst wird. Die Houthis griffen das Schiff am Mittwoch mit einem Drohnenboot an, das mit einer Bombe beladen war. Die Besatzung verließ das Schiff und wurde von der USS Philippine Sea und anderen Kräften gerettet. Die Tutor befindet sich noch immer im Roten Meer und nimmt Wasser auf.

Der vermisste Seemann stammt aus den Philippinen, wie die Philippine News Agency unter Berufung auf den Migrationsminister Hans Leo Cacdac berichtete. Die meisten der 22 Besatzungsmitglieder der Tutor kommen ebenfalls aus den Philippinen. Cacdac teilte mit, dass sie daran arbeiten, den Vermissten zu finden, und hoffen, ihn bald zu orten.

Seit November haben die Houthis über 50 Angriffe auf Schiffe durchgeführt. Dabei wurden drei Seeleute getötet, ein Schiff erobert und ein weiteres versenkt. Eine von den USA geführte Luftangriffskampagne gegen die Houthis läuft seit Januar. Am 30. Mai töteten Luftangriffe laut Angaben der Houthis mindestens 16 Menschen und verletzten 42 weitere.

Der Krieg im Gazastreifen hat laut Angaben von Gesundheitsbehörden in Gaza über 37.000 Palästinenser das Leben gekostet. Auch im Westjordanland sind viele Menschen durch israelische Aktionen ums Leben gekommen. Der Konflikt begann, als Hamas-Milizen am 7. Oktober Israel angriffen, wobei etwa 1.200 Menschen getötet und rund 250 Geiseln genommen wurden.

Das Zentralkommando erklärte, dass die Houthis behaupten, die Palästinenser in Gaza zu unterstützen. Dennoch greifen sie Menschen aus anderen Ländern an und bedrohen diese, obwohl diese nichts mit dem Konflikt in Gaza zu tun haben. Ihre Handlungen stören auch den internationalen Handel, wodurch es schwieriger wird, Hilfe nach Jemen und Gaza zu schicken.

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