US-Armee stellt widerstandsfähigen Pier für Hilfslieferungen in Gaza vor
BerlinUS-Soldaten arbeiten jetzt in der Nähe der beschädigten Küste Gazas und versuchen erneut, Hilfe über den Seeweg zu den Palästinensern zu bringen. Ein 230-Millionen-Dollar-Pier ist nach Behebung mehrerer Probleme nun in Betrieb. Reporter konnten es am Dienstag zum ersten Mal besichtigen, eine Premiere für die internationale Medienlandschaft. Journalisten ist es seit Beginn des Israel-Hamas-Krieges am 7. Oktober nicht erlaubt, alleine nach Gaza zu reisen.
Wichtige Punkte zur Pier-Operation:
- Das Pier-Projekt begann Mitte Mai.
- Nach einer Pause aufgrund hoher See liefen die Arbeiten letzte Woche wieder an.
- US-Soldaten mit Maschinengewehren leiten die Operationen am Pier.
- Soldaten bringen mindestens fünf Mal am Tag Hilfsgüter zum Pier.
- Früher kam es zu Verletzungen, als das Pier durch schwere See auseinanderbrach.
Am Dienstag erreichten US-Schiffe mit Lastwagen, die mit humanitärer Hilfe beladen waren, den Pier. Israelische und zyprische Fahrer entluden die Lastwagen von den Schiffen. Sie fuhren die 400 Meter lange Straße zum Strand hinunter und luden die Hilfsgüter ab. Anschließend kehrten die Lastwagen zu den Schiffen zurück, um eine weitere Ladung zu größeren Frachtschiffen zu bringen. Diese großen Boote reisen von Zypern über das Mittelmeer.
Oberst Samuel Miller führt die 7. Transportbrigade der US-Armee in dieser Mission. Er erklärte, dass es ihr Ziel sei, humanitäre Hilfsgüter von einem großen Schiff auf einen schwimmenden Pier zu transportieren. Um sich gegen den Lärm der Wellen Gehör zu verschaffen, rief er: „Wir werden mit der Zeit immer besser in der Organisation.“
Nach stürmischem Wetter und starkem Wellengang löste sich der Schwimmsteg am 19. Juni von der Küste Gazas und kehrte schließlich zurück. Bereits im Mai hatte schlechtes Wetter den Betrieb für zwei Wochen zum Erliegen gebracht. Der Steg zerbrach, und vier Boote der U.S. Army liefen auf Grund. Drei Soldaten wurden verletzt, einer davon befindet sich in kritischem Zustand.
Operationen laufen wieder reibungslos. Das Team plant, trotz der Herausforderungen, weiterhin effizient Hilfe zu leisten. Journalisten verfolgten den Prozess aufmerksam. Dieses Mal hielt der Pier den Wellen stand. Das Militär ist bereit, schnell zu reagieren, falls sich die Bedingungen wieder verschlechtern.
Das US-Militär möchte dieses Projekt reibungslos fortführen, da es entscheidend für die Bereitstellung von Hilfe nach Gaza ist. Sie streben an, frühere Probleme durch verbesserte Methoden zu lösen. Die Soldaten am Pier sind bestens für ihre Aufgaben ausgebildet. Internationale Fahrer spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, um die Hilfe schnell und sicher zu liefern.
Das US-Militär arbeitet intensiv an diesem Pier-Projekt. Obwohl sie auf Schwierigkeiten gestoßen sind, bleibt ihr Hauptziel, den bedürftigen Menschen Hilfe zu leisten. Jüngste Entwicklungen zeigen, dass sie Fortschritte machen. Trotz des Konflikts setzen sie ihre Arbeit fort und beweisen damit ihr Engagement, anderen zu helfen.
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