Unternehmen in der Pflicht: Einheitliche Wassergebühren gefordert

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Durch Klaus Schmidt
- in
Fabriken, die Abfälle in der Nähe eines verschmutzten Flusses ausstoßen.

BerlinDeutschland muss sparsamer mit Wasser umgehen. Die Grünen im Bundestag fordern einheitliche Wassergebühren für Unternehmen. Die Regelung soll bundesweit gelten.

Folgende Punkte sind wichtig:

  • Einheitliche Wasserentgelte für alle Bundesländer
  • Beteiligung der Verursacher von Verschmutzungen an den Reinigungskosten
  • Eine vierte Reinigungsstufe in Kläranlagen gegen Mikroplastik und Arzneimittelrückstände

Der Bundestag beschloss, dass besonders große Unternehmen, beispielsweise im Braunkohlebergbau, mehr Verantwortung übernehmen müssen. Bayern, Hessen und Thüringen haben bisher keine Wasserentgelte. Andere Bundesländer schon.

Die EU will eine neue Regelung einführen. Hersteller von Medikamenten und Kosmetikprodukten sollen für die Reinigung des Wassers zahlen. Unternehmen und Verbände kritisieren diese Regelung aber als unausgewogen.

Die FDP fordert zunächst genaue Wasseranalysen. Erst danach soll entschieden werden, welche Abwasserentsorger eine erweiterte Reinigungsstufe brauchen.

Die Diskussion wird andauern. Einig sind sich aber alle, dass Wasser ein schützenswertes Gut ist.

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