Alexander Gauland tritt den Rückzug aus der aktiven Politik an
BerlinAlexander Gauland, Mitbegründer der AfD, will sich aus der aktiven Politik zurückziehen. Er plant, nicht mehr bei der nächsten Bundestagswahl zu kandidieren. Gauland ist derzeit 83 Jahre alt. Er bleibt jedoch Parteimitglied. Seine Rolle als Ehrenvorsitzender möchte er beibehalten.
Gauland hat in der Vergangenheit mehrfach für Empörung gesorgt. Besonders kritisch waren seine Aussagen zur Nazi-Zeit und zur Migration. Er nannte die Nazi-Diktatur einen „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte. Ebenso umstritten war seine Aussage über Jérôme Boateng, den er nicht als Nachbarn sehen wollte.
Nach der Bundestagswahl 2017 äußerte sich Gauland kritisch zur Regierung. Er sprach davon, die Bundesregierung „jagen“ zu wollen. Dies sorgte für breiten Protest und wurde als Aufruf zur politischen Gewalt bewertet.
Gaulands Karriere begann lange vor der AfD in der CDU. Mehr als vier Jahrzehnte lang war er Mitglied der CDU. Er hatte hohe Positionen inne, darunter die Leitung der Hessischen Staatskanzlei von 1987 bis 1991.
- Rückzug aus der Politik: Gauland tritt bei der nächsten Wahl nicht an.
- Umstrittene Aussagen: Kritik zu Nazi-Zeit und Migration.
- Frühe Karriere: Mehr als 40 Jahre in der CDU.
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