Ukraine fordert westliche Unterstützung für tiefere Angriffe in Russland

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Durch Johannes Müller
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Raketen, die in einem Nachthimmel gestartet werden.

BerlinDie Ukraine fordert von westlichen Verbündeten die Erlaubnis, auch tief ins russische Gebiet, insbesondere gegen Luftwaffenstützpunkte und Raketenstellungen, angreifen zu dürfen. Präsident Wolodymyr Selenskyj plant, westliche Waffen einzusetzen, um die russischen Angriffe auf das ukrainische Stromnetz und die Versorgungseinrichtungen zu stoppen. Nach einer Nacht intensiver russischer Drohnenangriffe betonte Selenskyj die Notwendigkeit, die Luftabwehr und die Langstreckenfähigkeiten zu verbessern.

Schlüsselpunkte sind:

  • Die ukrainische Bitte um weitreichende offensive Fähigkeiten
  • Vermehrte russische Angriffe auf kritische ukrainische Infrastruktur
  • Warnungen aus Moskau vor einer möglichen Eskalation
  • Treffen zwischen dem US-Präsidenten Joe Biden und dem britischen Premierminister Keir Starmer ohne sofortige Entscheidungen

Aktuelle Ereignisse unterstreichen die Dringlichkeit dieser Anfrage. In der vergangenen Nacht griffen 76 russische Drohnen die Ukraine an, von denen 72 abgeschossen wurden. Dies bestätigte die ukrainische Luftwaffe, was die Wirksamkeit der Verteidigungssysteme zeigt. Dennoch betonte Präsident Selenskyj, dass bessere Langstreckenfähigkeiten benötigt werden, um die ukrainische Bevölkerung und Infrastrukturen effektiv zu schützen.

Russischer Artilleriebeschuss tötet eine Person in der ukrainischen Region Sumy und zielt auf Energieinfrastruktur. Ein weiterer russischer Angriff forderte drei Menschenleben bei einem landwirtschaftlichen Betrieb in Huliaipole, Region Saporischschja. Diese Angriffe verdeutlichen die Notwendigkeit stärkerer Verteidigungs- und Offensivfähigkeiten für die Ukraine.

Moskau hat wiederholt gewarnt, dass Angriffe mit Langstreckenwaffen den Krieg verschärfen könnten. Beamte betonen, dass westliche Länder, die die Ukraine unterstützen, den Konflikt gefährlicher machen. Der russische stellvertretende Außenminister Sergei Ryabkow erklärte, dass die USA und Großbritannien die Situation schwerer kontrollierbar machen.

Präsident Biden wies am Freitag diese Bedenken zurück. Er erwähnte, dass auch Präsident Wladimir Putin gesagt hatte, dass Angriffe mit großer Reichweite bedeuten würden, dass NATO-Länder gegen Russland kämpfen. Diese Warnungen haben die Ukraine jedoch nicht davon abgehalten, weiterhin um Unterstützung von ihren Verbündeten zu bitten.

Die Lage bleibt angespannt, da die Ukraine um weitere militärische Unterstützung bittet. Langstreckenangriffe der Ukraine könnten den Konflikt erheblich verändern und die Ukraine gegenüber Russland stärken. Dies könnte jedoch auch die Kriegssituation verschärfen und mehr NATO-Staaten direkt einbeziehen. Die Ergebnisse dieser Gespräche könnten entscheidend für den Verlauf des Konflikts sein. Die Verbündeten der Ukraine müssen die Vorteile zusätzlicher Unterstützung gegen die Gefahr eines größeren Krieges abwägen.

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