Polizei erwartet rechte Aufmärsche nach Falschmeldungen über Südport-Angriff

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Polizeiausrüstung und Absperrungen auf leerer Straße.

BerlinNach einem Messerangriff bei einem Taylor-Swift-Tanzkurs für Kinder in den Sommerferien bereitet sich die britische Polizei auf weitere rechtsextreme Proteste vor. Der Angriff ereignete sich in Southport im Nordwesten Englands und forderte das Leben von drei Mädchen, während mehrere Personen verletzt wurden. Ein 17-jähriger britischer Jugendlicher namens Axel Rudakubana wurde wegen mehrfachen Mordes und versuchten Mordes angeklagt.

Die Regierung kündigt eine entschlossene Reaktion auf die Proteste an. Rechtsextreme Gruppen verbreiten falsche Behauptungen und behaupten, der Angreifer sei ein muslimischer Einwanderer. Rudakubana ist Brite, geboren als Kind ruandischer Eltern, und lebt am Ort des Angriffs.

Wachsende Spannungen: Polizei bereitet sich auf weitere rechtsextreme Proteste vor

Kernpunkte:

  • Nach einem Angriff in Southport bereitet sich die Polizei auf weitere rechtsextreme Proteste vor.
  • Der Angreifer, Axel Rudakubana, ist Britte, weder ein Immigrant noch ein Muslim.
  • Drei junge Mädchen wurden getötet und mehrere weitere Personen verletzt.
  • Falschinformationen im Internet haben zur Unruhe und Gewalt beigetragen.
  • Rechtsextreme Gruppen gerieten in mehreren Städten mit der Polizei aneinander.

Keir Starmer besuchte diese Woche zweimal Southport. Er traf sich mit der Polizei, Gemeindevertretern und Anwohnern und besuchte auch das Krankenhaus, in dem die Opfer behandelt wurden. Sein Büro kündigte ein Unterstützungspaket für die Opfer und die Gemeinschaft an, machte jedoch keine Angaben zur Umsetzung oder Finanzierung.

Gewaltsame Proteste erschütterten am Dienstag Southport, gefolgt von weiteren Demonstrationen in anderen Teilen des Landes. Diese Aktionen wurden teilweise durch falsche Informationen im Internet über den Hintergrund des Angreifers ausgelöst. Diese Falschinformationen schürten Spannungen, was zu Konfrontationen vor einer Moschee in Southport und nahe dem Büro des Premierministers in London führte.

Die Polizei von Merseyside hat in Southport sieben Personen festgenommen und wertet derzeit Videos aus, um weitere Beteiligte an den Ausschreitungen zu identifizieren.

Kriminalhauptkommissar Tony Roberts erklärte, dass die Beamten dich zu Hause besuchen würden, falls du in diesen Ärger verwickelt warst.

In Hartlepool im Nordosten Englands hatten die Polizisten ähnliche Schwierigkeiten. Flaschen und Eier wurden auf die Beamten geworfen, was zu 16 Festnahmen führte. Unter den Verhafteten befand sich auch ein erst 11-jähriger Junge, der beschuldigt wird, ein Polizeiauto angezündet zu haben.

Die Regierung hat einen neuen Plan angekündigt, um Gewalt zu stoppen. Dieser Plan soll der Polizei helfen, Informationen auszutauschen und Personen schnell zu verhaften. Starmer erklärte, dass die Straßenkämpfe durch rechtsextremen Hass ausgelöst werden und nicht nur durch eskalierte Proteste.

Das Nationale Programm gegen gewalttätige Unruhen ermöglicht es der Polizei, sich zwischen Stadtvierteln zu bewegen und Gesichtserkennung einzusetzen, um Kriminelle zu identifizieren. Beteiligte Personen erhalten Verhaltensverbote, die ihnen den Besuch bestimmter Gebiete oder den Kontakt zueinander untersagen.

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