Trump distanziert sich von Project 2025 nach brisanten Aussagen

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Durch Klaus Schmidt
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Fahne auf zerrissener amerikanischer Verfassung mit kaputten Zahnrädern

BerlinEx-Präsident Donald Trump hat sich von Projekt 2025 distanziert, nachdem ein wichtiger Funktionär kontroverse Aussagen gemacht hatte. Kevin Roberts, Präsident der Heritage Foundation, erklärte in Steve Bannons Podcast „War Room“, dass die Republikaner eine bedeutende Veränderung in Amerika einleiten.

Roberts betonte, dass das Land ohne Gewalt zurückerobert werden könnte, wenn die Linke zustimme. Er hob hervor, dass sie aktiv daran arbeiten, die Nation zurückzugewinnen. Diese Aussagen verbreiteten sich rasch online. Die Biden-Kampagne kritisierte die Äußerungen und warf Trump und seinen Anhängern vor, eine gewaltsame Revolution zu wollen, um Amerika zu schaden.

Trump plant für eine mögliche zweite Amtszeit unter anderem folgende Vorhaben:

  • Die größte Abschiebungsaktion in der Geschichte der USA
  • Einführung von Zöllen auf möglicherweise alle Importe

Der Trump-Wahlkampf hat seine Anhänger aufgefordert, nicht in seinem Namen zu sprechen. Sie glauben, dass diese Übergangspläne möglicherweise nicht hilfreich sind. Unterdessen betont Projekt 2025, eine Gruppe von über 110 konservativen Organisationen, dass ihr Plan nicht für einen bestimmten Kandidaten bestimmt ist. Sie möchten dem nächsten konservativen Präsidenten – wahrscheinlich Trump – Politik- und Personalvorschläge unterbreiten.

Paul Dans, der während der Präsidentschaft von Trump als Stabschef im US-Büro für Personalmanagement tätig war, leitet Projekt 2025. An dem Projekt sind ehemalige hochrangige Beamte der Trump-Administration beteiligt. Russ Vought, der das Büro für Verwaltung und Haushaltswesen unter Trump leitete, verfasste ein Kapitel. John McEntee, der das Weiße Haus Präsidialamt für Personalführung leitete, ist ein leitender Berater. Ein Sprecher von Projekt 2025 erklärte, dass es dem nächsten Präsidenten überlassen sei, welche Empfehlungen umgesetzt werden.

Die Biden-Kampagne erklärte, der Plan würde das demokratische System von Gewaltenteilung schwächen und dem Präsidenten, sollte Trump gewinnen, mehr Macht verleihen. Sie sind der Ansicht, dass Trumps Anhänger diesen Plan erarbeitet haben und ihn so schnell wie möglich umsetzen wollen.

Roberts trat in der Sendung "War Room" auf, die von dem ehemaligen US-Abgeordneten Dave Brat moderiert wird. Brat übernimmt die Rolle von Steve Bannon, der derzeit eine viermonatige Haftstrafe absitzt.

Die Debatte über Roberts' Äußerungen trägt zu den fortlaufenden Diskussionen über die politische Zukunft der USA bei. Trump bleibt eine zentrale Figur, und seine möglichen Politiken lösen starke Reaktionen aus. Sein Abstandnehmen von den Empfehlungen des Projekts 2025 zeigt, dass er die Kontrolle über seine Agenda behalten will.

Die Heritage Foundation und andere Befürworter von Projekt 2025 betonen, dass ihre Pläne für jeden konservativen Präsidenten gedacht sind. Trumps Berater sehen das anders. Sie konzentrieren sich darauf, was sie erreichen wollen, falls Trump eine zweite Amtszeit bekommt. Diese Meinungsverschiedenheit verdeutlicht einen grundlegenden Konflikt innerhalb der konservativen Gruppen über die zukünftige Ausrichtung der nächsten Regierung.

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