Tatort verschoben: ARD räumt den Kindern die Bühne.
BerlinStatt des üblichen "Tatort" zeigte die ARD am Sonntagabend eine Sondersendung über Kinder. Die Sendung begann mit einem täuschend echten Tatort-Vorspann, doch dann erschien die Comedian Carolin Kebekus auf dem Bildschirm. Sie erklärte, dass die Sendung sich mit den Sorgen und Themen der Kinder beschäftigt.
Kinderrechte wurden thematisiert. Kritisiert wurde, dass diese noch nicht im Grundgesetz verankert sind. Carolin Kebekus und Christian Schneider von UNICEF betonten die Wichtigkeit dieses Schrittes.
Die Kinder übernahmen selbst die Moderation bekannter ARD-Formate wie Morgenmagazin, Sportschau und eine fiktive Nachrichtensendung. Sie verdeutlichten Probleme wie Mobbing, schlechte Zustände in Sporthallen und mangelnde Betreuung in Kitas.
Hier sind die Forderungen der Kinder:
- Sichere Schulwege
- Chancengleichheit
- Mehr Beachtung und Unterstützung
- Und natürlich: Süßigkeiten
Die Sondersendung wurde gut angenommen. Weitere Inhalte sind unter www.kinderstoeren.de zu finden. Wegen der Sondersendung begannen die Tagesthemen später als gewöhnlich.
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