Handelskonflikte verschärfen Grenzschutzstreit zwischen Kanada und Mexiko

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Durch Kathy Schmidt
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Flaggen von Kanada, Mexiko und USA mit Zollsymbol.

BerlinAktuelle Zolldrohungen von Trump haben Spannungen zwischen Kanada und Mexiko hervorgerufen, insbesondere in Bezug auf die Grenzsicherheit. Unterschiede bei Drogenbeschlagnahmungen und Migrantenströmen an den US-Grenzen zu beiden Ländern verdeutlichen die jeweiligen Herausforderungen. Daten der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde zeigen ein starkes Kontrastbild zwischen den Grenzen.

Beschlagnahmung von Fentanyl und Festnahmen an den Grenzen

Im letzten Haushaltsjahr wurden an der kanadischen Grenze 43 Pfund Fentanyl sichergestellt. An der mexikanischen Grenze wurden 21.100 Pfund Fentanyl abgefangen. Allein im Oktober gab es 56.530 Festnahmen an der mexikanischen Grenze. An der kanadischen Grenze wurden im vergangenen Jahr 23.721 Personen verhaftet.

Kanada und die USA arbeiten zusammen, um die Sicherheit an der Grenze zu erhöhen. Dabei planen sie, verstärkt Werkzeuge wie Hubschrauber und Drohnen einzusetzen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Drogenschmuggel zu unterbinden, indem die Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden verbessert wird. Es besteht bereits eine Vereinbarung, wonach Personen, die illegal die Grenze überqueren, nach Kanada zurückgeschickt werden können, was die Kontrolle der unerlaubten Einwanderung erleichtert. Zwischen Mexiko und den USA gibt es jedoch keine ähnliche Vereinbarung, was die Verwaltung der Einwanderung an der Südwestgrenze erschwert.

Gemischte Reaktionen Mexikos auf Kanadas Engagement mit den USA Mexiko zeigt eine gemischte Reaktion auf Kanadas aktives Engagement mit den USA in diesen Angelegenheiten. In der Vergangenheit unterstützte Mexiko Kanada während der Handelsgespräche 2018 mit den USA und Kanada. Der Schwerpunkt liegt jetzt auf Mexikos aktuellen Methoden der Grenzsicherung und den ins Stocken geratenen Bemühungen zur Eindämmung der Fentanyl-Produktion. Mexikanische Drogenkartelle, die Chemikalien aus Asien verwenden, stellen ein großes Problem für die USA und Mexiko bei der Bekämpfung des Drogenhandels dar.

Kanadas Premierminister Justin Trudeau nahm frühzeitig Kontakt zum designierten US-Präsidenten auf, um zu zeigen, dass Kanada Probleme im Bereich Handel und Sicherheit vermeiden möchte. Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum führte ein Gespräch mit Trump, bei dem sie betonte, dass sie lieber auf den Austausch von Informationen setzt, statt US-Agenten uneingeschränkt in Mexiko agieren zu lassen. Dies unterstreicht die mexikanische Souveränität und die Grenzen für US-Behörden im Inland.

Handelspolitiken und Grenzsicherheitsfragen belasten die Beziehungen der USA zu Kanada und Mexiko. Sowohl Kanada als auch Mexiko bemühen sich, ihre Rolle in dieser komplexen Lage zu bewältigen. Dabei ist es entscheidend, die Grenzen zu verwalten und Drogengesetze durchzusetzen, um eine bessere Kommunikation und Lösungen mit den Vereinigten Staaten zu erreichen.

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