Schweizer Gericht urteilt über Menschenhandel von Hindujas mit Indern
BerlinPrakash Hinduja steht in der Schweiz vor schweren Anschuldigungen. Er und seine Familie werden von den Schweizer Behörden des Menschenhandels beschuldigt. Die milliardenschwere Familie Hinduja ist vor vielen Jahren in die Schweiz gezogen. Prakash wurde bereits 2007 wegen ähnlicher Vergehen verurteilt, doch die Staatsanwaltschaft behauptet, er habe diese illegalen Aktivitäten fortgesetzt.
Die Behörden haben Vermögenswerte der Familie beschlagnahmt. Dazu gehören:
- Diamanten
- Rubine
- Eine Platinkette
- Andere Schmuckstücke
Diese könnten zur Begleichung von Anwaltskosten und möglichen Strafen verwendet werden.
Ankläger behaupten, dass die Familie ihre Arbeiter zu unzumutbaren Arbeitsmengen gezwungen hat. Diese Arbeiter waren Köche oder Helfer und mussten bis zu 18 Stunden täglich mit wenig oder keinem Urlaub arbeiten. Ihr Lohn lag bei weniger als einem Zehntel des gesetzlichen Satzes in der Schweiz.
Mitarbeiter arbeiteten während der Empfänge länger und übernachteten im Keller der Villa im gehobenen Viertel Cologny. Einige mussten auf Matratzen auf dem Boden schlafen. Die Staatsanwälte erklärten, dass Kamal Hinduja ein "Klima der Angst" geschaffen habe.
Viele Angestellte sprachen nur Hindi. Sie erhielten ihren Lohn in indischen Rupien. Das Geld wurde zu ihren Heimatbanken überwiesen, die für sie jedoch schwer zugänglich waren.
Prakash Hinduja, der seit 2000 Schweizer Staatsbürger ist, ist in einen noch anhängigen Steuerfall verwickelt. Er spielt eine wichtige Rolle im Familienunternehmen, das in Sektoren wie Informationstechnologie, Medien, Energie, Immobilien und Gesundheitswesen tätig ist. Laut Forbes beträgt das Vermögen der Familie Hinduja etwa 20 Milliarden Dollar.
Die Familie Hinduja steht vor weiteren rechtlichen Problemen. Ihnen werden schwere Arbeitsrechtsverstöße vorgeworfen. Viele empfinden ihren luxuriösen Lebensstil als einen starken Kontrast zur Behandlung ihrer Angestellten. Die Entscheidung des Gerichts könnte erhebliche Auswirkungen auf die Familie und ihr Unternehmen haben.
26. November 2024 · 15:32
Berlins Weihnachtsmärkte: Vielfalt feiern mit globalem Einfluss und Inklusion
26. November 2024 · 11:12
Walmart überdenkt seine DEI-Strategie: Ein Trend wird sichtbar
26. November 2024 · 04:57
Mississippi-Gericht bestätigt eingeschränkte Werbung für medizinisches Cannabis
Diesen Artikel teilen