Steigende Kosten: Lauterbach prognostiziert höhere Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung

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Durch Ernst Müller
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Steigende Versicherungskosten repräsentiert durch wachsende Euro-Münzen.

BerlinBundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung Anfang nächsten Jahres steigen werden. Hintergrund sei das Ausbleiben wichtiger Reformen in der Vergangenheit. Lauterbach betonte, dass nur so die geplante Krankenhausreform umgesetzt werden könne.

Die aktuellen Beitragssätze:

  • Gesetzliche Krankenversicherung: 14,6 Prozent des Einkommens, hälftig getragen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Hinzu kommt ein Zusatzbeitrag von durchschnittlich 1,7 Prozent.
  • Pflegeversicherung: 3,4 Prozent des Bruttoeinkommens, bei Kinderlosen 4 Prozent.

Die DAK rechnet für das Wahljahr 2025 mit deutlich höheren Beiträgen. Laut DAK-Chef Andreas Storm seien die steigenden Ausgaben durch bessere medizinische Versorgung nicht anders finanzierbar. Lauterbach sprach im Interview mit dem Magazin "Stern" darüber, dass die Beitragszahler zwar mehr zahlen müssen, aber auch von einer besseren Versorgung profitieren werden. Er wies darauf hin, dass dadurch Erkrankungen wie Herzprobleme und Krebs besser behandelt werden können.

Im letzten August hatte das Bundeskabinett ein neues Gesetz zur Vorbeugung gegen Herzerkrankungen beschlossen. Ziel ist eine verbesserte Früherkennung und stärkere medizinische Prävention. Lauterbach möchte sein Amt nach der nächsten Bundestagswahl weiterführen und weiterhin an Verbesserungen im Gesundheitssystem arbeiten.

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