Sino-Afrika-Gipfel stärkt Bündnisse und fördert gemeinsamen Fortschritt
BerlinChinesische und afrikanische Staatschefs kamen zusammen, um ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. Afrikanische Führer schätzen Chinas Unterstützung, möchten jedoch, dass diese mit ihren eigenen Entwicklungszielen übereinstimmt. Diese Ziele beinhalten die Industrialisierung ihrer Volkswirtschaften und die Erhöhung der landwirtschaftlichen Exporte, um Handelsdefizite mit China, dem größten Handelspartner von Subsahara-Afrika, zu verringern.
Um die Partnerschaft zu festigen, präsentierte Chinas Präsident Xi Jinping zehn Maßnahmen:
- Politische und Führungstrainings für Afrikaner
- Erweiterter Zugang zum chinesischen Markt
- Demonstrationsbereiche für Landwirtschaft
- Berufs- und technische Ausbildungen
- Projekte für grüne Energie
- 1 Milliarde Yuan (140 Millionen Dollar) in Militärzuschüssen
Tansanias Präsidentin, Samia Suluhu Hassan, begrüßte im Namen Ostafrikas neue Maßnahmen zur Verbesserung der Beziehungen zwischen China und Afrika. Xi kündigte an, dass China Zölle auf Produkte aus den ärmsten Ländern der Welt streichen werde, darunter 33 afrikanische Staaten. Diese Änderung baut auf bestehenden Zollbefreiungen auf und zielt darauf ab, die afrikanischen Exporte nach China zu erhöhen.
China baut starke Partnerschaften in Afrika und anderen Entwicklungsländern auf. Das ist bedeutend, da China und die USA versuchen, globale Wirtschaftsregeln und internationale Beziehungen zu prägen. Xi betonte, dass jedes Land das Recht hat, sich zu modernisieren, und kritisierte den westlichen Ansatz, der den Entwicklungsländern geschadet habe.
Seit dem Zweiten Weltkrieg haben zahlreiche Länder der Dritten Welt, darunter China und viele afrikanische Nationen, daran gearbeitet, ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen und die durch die westliche Modernisierung entstandenen Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Dieses Treffen markiert eine Wende von reinem Handels- und Investitionsinteresse hin zu einer stärkeren politischen Verflechtung. Afrikanische Führungspersönlichkeiten streben nach Partnerschaften, die gerecht sind, beiden Seiten Entwicklungsmöglichkeiten bieten und gegenseitigen Respekt fördern.
China investiert stark in Afrika, was bei manchen Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf die lokalen Wirtschaften und die Regierungsführung weckt. Afrikanische Führungskräfte möchten sicherstellen, dass diese Investitionen besser mit ihren eigenen Entwicklungszielen harmonieren. Sie streben nach einem Wachstum, das allen zugutekommt und nachhaltig ist, anstatt nur kurzfristige Gewinne zu erzielen.
China baut seinen Einfluss in der Region aus, und beide Seiten erkennen die Notwendigkeit, auf Grundlage gemeinsamer Ziele und gegenseitigem Respekt zusammenzuarbeiten. Der Gipfel symbolisiert den Schritt in eine vereintere und kooperative Zukunft für China und Afrika und unterstreicht die Bedeutung von gerechtem Wachstum und Entwicklung in einer gespaltenen Welt.
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