Trump unterstützt Fischerei, doch drohende Handelskonflikte belasten die Branche

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Fischereiboote mit drohenden Warnschildern zu Zöllen.

BerlinDie Fischereiindustrie beobachtet aufmerksam die möglichen politischen Veränderungen unter der neuen Regierung von Trump. Einige sind der Meinung, dass Trump die US-Fischer unterstützen wird, während andere sich wegen potenzieller Zölle auf Meeresfrüchteimporte aus Kanada Sorgen machen. Beth Casoni von der Massachusetts Lobstermen's Association betont die Notwendigkeit, den Fokus auf die amerikanische Fischproduktion zu legen. Doch die globalen Verflechtungen der Branche machen dieses Thema komplizierter.

John Sackton, ein Branchenanalyst, warnt vor dem Risiko einer 25%igen Steuer auf kanadische Waren. Kanada spielt eine wichtige Rolle auf dem US-amerikanischen Fischmarkt, da es ein bedeutender Import- und Exportpartner ist. Eine Einschränkung dieser Handelsbeziehung könnte gravierende Folgen haben.

  • Preisschwankungen führen zu höheren Kosten für Verbraucher.
  • Verringerte Verfügbarkeit bestimmter Meeresfrüchtearten.
  • Potenzielle Überversorgungsprobleme in anderen Gebieten, die die Einnahmen lokaler Fischer beeinträchtigen könnten.

Die USA importieren etwa 80% ihrer Meeresfrüchte aus anderen Ländern, daher ist es schwierig, neue Bezugsquellen zu finden. Bei einem Handelskonflikt mit Kanada müssten die Meeresfrüchteunternehmen möglicherweise andere Länder als Lieferanten suchen. Dies könnte zu höheren Kosten und Veränderungen bei der Beschaffung führen, was insbesondere für kleinere Unternehmen eine Herausforderung darstellen könnte.

Geoff Irvine vom Lobster Council of Canada warnt, dass ein Handelskrieg sowohl den kanadischen als auch den US-amerikanischen Markt schädigen könnte. Da beide Länder auf die Industrien des jeweils anderen angewiesen sind, müssen sie sorgfältig verhandeln, um wirtschaftliche Schäden zu vermeiden. Beide Regierungen sollten eine faire Handelsstrategie entwickeln, die das Wirtschaftswachstum fördert, ohne drastische Maßnahmen zu ergreifen.

Viele Fischer hoffen, dass Trumps Herangehensweise ihnen mehr Einfluss auf politische Entscheidungen verschaffen wird. Noah Oppenheim von der Fishing Communities Coalition betont jedoch, dass eine stabile Führung durch die NOAA entscheidend für die Stabilität der Branche ist. Trumps frühere Führungswechsel sorgten für Unsicherheit, mit der die Industrie nach Herausforderungen durch die Pandemie und Handelsprobleme zu kämpfen hat.

Fischer, insbesondere jene, die Jakobsmuscheln und Hummer fangen, sind über Windenergieprojekte in der Nähe wichtiger Fanggebiete besorgt. Sie schätzen Trumps ablehnende Haltung gegenüber Offshore-Windprojekten, da sie befürchten, diese könnten ihre Fanggebiete beeinträchtigen.

Der Seafood-Sektor steht vor zahlreichen Herausforderungen. Es ist erforderlich, die Unterstützung und Beteiligung auszubauen, während die Produktion in den USA sowie die internationalen Beziehungen sorgsam gesteuert werden. Dies wird entscheidend für die Zukunft der Branche sein.

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