Trumps Plan zu Massenabschiebungen trifft auf personelle Hürden bei der ICE

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
- in
Schattenhafte Stadtlandschaft mit sichtbaren Grenzkontrollschildern.

BerlinHerausforderung für die Trump-Regierung: Abschiebungen trotz Ressourcenmangel

Die Trump-Regierung beabsichtigt, zahlreiche Personen aus den USA abzuschieben, die bereits zur Ausreise aufgefordert wurden. Allerdings stehen dafür nicht genügend Mittel zur Verfügung. Es gibt 1,4 Millionen Menschen, die abgeschoben werden müssen, jedoch lediglich 6.000 Beamte der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE), die für die Durchführung dieser Abschiebungen zuständig sind, was die Aufgabe äußerst schwierig macht.

Biden hat sich darauf konzentriert, Personen, die eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen, und kürzlich über die Grenze gekommene Menschen abzuschieben. Trumps designierter "Grenzzar", Tom Homan, hat vor, zunächst Kriminelle ins Visier zu nehmen, doch könnte dieser Fokus erweitert werden, um mehr Menschen einzubeziehen. Diese Änderung könnte den Druck auf die Ressourcen der Einwanderungs- und Zollbehörde erhöhen, da sie möglicherweise mehr Abschiebungsfälle bearbeiten müssen.

Die Herausforderungen, denen die ICE gegenübersteht, sind vielfältig:

Herausforderungen der ICE-Verwaltung:

  • Begrenzte Personalressourcen: Mit nur 6.000 Beamten ist ICE für Millionen von Fällen zuständig.
  • Komplexität der Abläufe: Die Beamten müssen die rechtlichen Verfahren genau einhalten.
  • Ressourcenverteilung: Während Einwanderungswellen werden Personalressourcen häufig an die Grenze zu Mexiko umgeleitet.

Beamte müssen sich bei Abschiebungsaktionen an gesetzliche Vorschriften halten. Sie benötigen die entsprechende rechtliche Genehmigung, um jemanden festzunehmen, und dürfen beispielsweise keine privaten Häuser betreten. Diese rechtlichen und operativen Beschränkungen erschweren es, große Abschiebeziele schnell zu erreichen.

In den letzten Jahren hat ICE mit einer vierfachen Arbeitsbelastung zu kämpfen. Die Behörde meldete kürzlich, dass sie über 270.000 Personen in einem Jahr abgeschoben hat. Obwohl diese Zahl hoch ist, stellt sie nur einen kleinen Teil derjenigen dar, die das Land verlassen sollten. Angesichts dieser Lage konzentriert sich ICE darauf, Personen mit schwerwiegenden kriminellen Vorstrafen festzunehmen.

Die Trump-Regierung könnte Schwierigkeiten haben, Menschen abzuschieben, es sei denn, sie erhöhen das Personal der ICE oder ändern die Abschieberegeln. Derzeit konzentrieren sie sich darauf, diejenigen abzuschieben, die eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen. Sollten sich ihre Pläne jedoch ändern, könnten die Abschiebungen ausgeweitet werden, was das ohnehin schon stark belastete System zusätzlich unter Druck setzen könnte.

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