Gesetzliche Krankenkassen fordern Gleichbehandlung bei Arztterminen
BerlinDer Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen beschwert sich über die unfaire Behandlung gesetzlich Versicherter bei Arztterminen. Laut der stellvertretenden GKV-Chefin Stefanie Stoff-Ahnis warten diese oft viel länger als Privatpatienten. Sie verlangt ein Ende dieser Diskriminierung.
Stoff-Ahnis schlägt vor, dass die Terminvergabe nicht mehr nach dem Versicherungsstatus fragen sollte. Sie fordert, dass es allein nach medizinischer Notwendigkeit gehen sollte. 90 Prozent der Menschen in Deutschland sind gesetzlich versichert. Daher sei die Forderung gerecht.
Die Kassen wollen, dass alle Arztpraxen ihre freien Termine tagesaktuell auf einem Onlineportal bereitstellen. Darauf sollten die gesetzlichen Kassen und die Kassenärztlichen Vereinigungen zugreifen können.
Hier sind einige zentrale Forderungen:
- Gleiche Behandlung bei der Terminvergabe
- Keine Berücksichtigung des Versicherungsstatus
- Tagesaktuelle Online-Verfügbarkeit freier Termine
Privatversicherte könnten bald mehr zahlen. Im Schnitt sollen die Beiträge um 18 Prozent steigen.
Stoff-Ahnis betont, dass die Ungerechtigkeit bei der Terminvergabe nicht weiter toleriert wird. Gesetzlich Versicherte sollten nicht länger benachteiligt werden. Sie fordert klare gesetzliche Regelungen zur Verbesserung der Situation.
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