Japan setzt verstärkt auf Atomkraft als saubere Energiealternative

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Durch Hans Meier
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Kernkraftwerk mit Solarpaneelen und Windturbinen.

BerlinJapan verstärkt den Einsatz von Kernenergie, um den steigenden Bedarf an sauberer Energie durch mehr Rechenzentren und Halbleiterfabriken zu decken. Die Regierung plant, dass Kernenergie bis 2030 20-22% des Energiemixes ausmacht. Dies ist ein Teil des Ziels, bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden und die Emissionen bis 2040 im Vergleich zu 2013 um 73% zu senken.

Japans Plan für 2030 setzt auf eine Mischung verschiedener Energieträger.

Nuklearenergie liefert 20-22% der Stromerzeugung, erneuerbare Energien tragen 36-38% bei und der Rest wird zu 41% aus fossilen Brennstoffen gedeckt.

Japans Industrieminister Yoji Muto betont, dass das Land nicht zu stark von einer einzigen Energiequelle abhängig sein sollte. Sowohl erneuerbare Energien als auch Kernkraft sind wichtig, um die Energiesicherheit zu gewährleisten und die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Um dies zu unterstützen, fördert die Regierung neue Energietechnologien, wie beispielsweise Solarakkus und tragbare Solarpanels. Dennoch gibt es in Japan Herausforderungen, wie unsichere Investitionen und dass die Kosten für erneuerbare Technologien nicht so schnell sinken, wie erhofft.

Kritiker bemängeln, dass der Plan nicht eindeutig darlegt, wie der schrittweise Ausstieg aus fossilen Brennstoffen gelingen soll, und auf die komplizierten Sicherheitsvorschriften für das Wiederanfahren von Kernreaktoren hinweist. Derzeit sind nur 14 der 33 Reaktoren in Japan in Betrieb, was das Erreichen des Ziels von 20 % Kernenergie herausfordernd macht. Die langsame Geschwindigkeit der Sicherheitsüberprüfungen durch die Atomaufsicht erschwert die Situation zusätzlich.

Japan arbeitet an der Verbesserung seiner Nukleartechnologie und entwickelt neue Reaktoren, während es versucht, gebrauchten Brennstoff zu recyceln, um den nuklearen Brennstoffkreislauf zu schließen. Einige Menschen bezweifeln, dass diese Bemühungen erfolgreich sein werden, insbesondere nach den Vorfällen in Fukushima. Trotzdem ist Japan entschlossen, Atomenergie zu nutzen, um seine CO2-Emissionen zu senken und eine zuverlässige Energieversorgung angesichts steigender Nachfrage zu gewährleisten.

Japan plant, sowohl erneuerbare Energien als auch Kernkraft zu nutzen, um seinen zukünftigen Energiebedarf zu decken. Obwohl es noch Hürden gibt, unterstreicht dieser Ansatz die Notwendigkeit verschiedener kohlenstoffarmer Energiequellen, um die Energiesicherheit Japans zu gewährleisten.

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