Bergabenteuer der Hirschmäuse: Wie sie evolutionäre Geheimnisse in Höhenluft entschlüsseln

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
- in
Mäuse klettern Berge mit unterschiedlichen Umweltbedingungen.

BerlinWichtige Erkenntnisse zur Anpassung von Hirschmäusen an raues Klima Ein Forscherteam um Naim Bautista an der University of Nebraska-Lincoln hat untersucht, wie sich Hirschmäuse an unterschiedlichen Höhenlagen an niedrige Sauerstoffwerte anpassen – ein Phänomen, das besonders in großen Höhen vorkommt. Diese Studie trägt zum Verständnis bei, wie Arten Eigenschaften entwickeln, die ihr Überleben in verschiedenen Umgebungen sichern.

Wichtige Merkmale der Untersuchung umfassen:

  • Simulierter Aufstieg bis zu 6.000 Metern Höhe.
  • Vergleich zwischen Hochland- und Tieflandmäusen.
  • Überwachung der metabolischen Wärmeproduktion bei Kältestress.
  • Schwerpunkt auf Effizienz von Kreislauf und Atmung.

Evolutionäre Anpassung ermöglicht es Arten wie der Waldmaus, in unterschiedlichen Umgebungen zu überleben. Eine Studie hat herausgefunden, dass Mäuse, die in großen Höhen leben, spezielle Eigenschaften entwickelt haben, die ihnen helfen, in sauerstoffarmer Umgebung zu überleben. Diese Vorteile verschaffen ihnen einen Vorsprung gegenüber Mäusen, die in niedrigeren Lagen leben und dort Schwierigkeiten haben. Dies unterstreicht die Bedeutung spezifischer Anpassungen an lokale Gegebenheiten für das Überleben von Arten.

Hochlandmäuse besitzen genetische Eigenschaften, die ihnen helfen, mit gesundheitlichen Problemen umzugehen, die mit dem Leben in großen Höhen verbunden sind, wie pulmonale Hypertonie. Sie sind in der Lage, die Verdickung des rechten Herzkammern zu vermeiden, was ihnen einen Überlebensvorteil verschafft. Dies verdeutlicht, wie entscheidend genetische Anpassungen für das Leben in bestimmten Umgebungen sind.

Zukünftiger Forschungsplan: Bautista möchte die Erforschung der Gelbbauch-Blattohrenmaus in den Anden in Angriff nehmen. Diese Mausart lebt auf dem höchsten Punkt, den ein Säugetier bewohnt. Mit dieser Forschung könnten wir besser verstehen, wie das Leben in großen Höhen die physiologischen und genetischen Veränderungen des Körpers beeinflusst.

Diese Ergebnisse sollten dazu anregen, weitere Studien über andere Tiere zu betreiben, die in großen Höhen leben und deren besondere Überlebensstrategien. Das Verständnis, wie Arten sich durch Evolution anpassen, kann bedeutende Auswirkungen auf die Biologie und Ökologie haben, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und veränderte Umweltbedingungen. Diese Forschung vertieft unser Wissen darüber, wie die Evolution funktioniert, und unterstreicht die Bedeutung lokaler Anpassungen, die Arten helfen, in unterschiedlichen Lebensräumen zu überleben und zu gedeihen.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1073/pnas.2412526121

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Naim M. Bautista, Nathanael D. Herrera, Ellen Shadowitz, Oliver H. Wearing, Zachary A. Cheviron, Graham R. Scott, Jay F. Storz. Local adaptation, plasticity, and evolved resistance to hypoxic cold stress in high-altitude deer mice. Proceedings of the National Academy of Sciences, 2024; 121 (41) DOI: 10.1073/pnas.2412526121
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