Russische Exilanten protestieren in Berlin gegen Putins Regime

Lesezeit: 1 Minute
Durch Kathy Schmidt
- in
Berliner Landschaft mit Protestschildern gegen Putin.

BerlinRund 2.000 Menschen demonstrierten in Berlin gegen den Kreml-Chef Wladimir Putin. Organisiert wurde der Protest von der russischen Exil-Opposition. Bekannte Namen wie Julia Nawalnaja, Ilja Jaschin und Wladimir Kara-Mursa riefen zur Teilnahme auf.

Die Demonstration begann am Potsdamer Platz und führte zur russischen Botschaft Unter den Linden. Hauptforderungen der Teilnehmer:

  • Sofortiger Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine
  • Amtsenthebung Putins
  • Anklage gegen ihn als Kriegsverbrecher

Die Demonstranten skandierten "Nein zum Krieg" und "Nieder mit Putin" und zeigten ihren Unmut über den fortlaufenden Krieg in der Ukraine. Die Exil-Opposition suchte zudem mehr Einheit in ihren Reihen, um stärker gegen die russische Regierung vorzugehen.

Der Tod von Alexej Nawalny im Februar in einem russischen Straflager traf die Bewegung hart. Seine Frau führt den Widerstand in Deutschland fort. Die Freilassung von Jaschin und Kara-Mursa im August brachte neue Hoffnung. Die Demonstration zielte darauf ab, die Opposition wieder zu beleben und gegen Putins Politik zusammenzustehen.

Rund 1.000 Tage sind seit dem Beginn des Krieges vergangen. Die Teilnehmer der Berliner Kundgebung wollen ein Zeichen gegen Putins aggressives Vorgehen und politische Repression setzen.

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