Habeck: Die unvermeidliche Wahl als Spitzenkandidat

Lesezeit: 1 Minute
Durch Kathy Schmidt
- in
Grüne Welle, die politische Führung und Widerstandsfähigkeit symbolisiert.

BerlinRobert Habeck wurde beim Parteitag der Grünen in Wiesbaden mit über 96 Prozent der Stimmen zum Spitzenkandidaten gewählt, trotz Kritik und niedriger Umfragewerte. Annalena Baerbock unterstützte ihn, obwohl er aufgrund vieler Kompromisse in der Ampel-Koalition innerhalb der Partei umstritten ist. Beim Klimaschutz, Asyl und anderen Themen gab es Enttäuschungen.

Habeck selbst zeigte sich auf dem Parteitag demütig und sprach offen über seine Fehler. Er gestikulierte viel und verzichtete auf ein Rednerpult. Trotz geringem Rückhalt in Umfragen sieht seine Partei offenbar keine Alternative.

Laut einer Delegierten war die Wahl alternativlos, da es keinen Gegenkandidaten gibt.

HTML-Liste der Kritikpunkte an Habeck:

  • Asylrechtsverschärfungen
  • Einführung neuer Gaskraftwerke
  • Keine ausreichende Kindergrundsicherung
  • Unzufriedenstellender Klimaschutz

Habeck will im Wahlkampf Themen wie soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Energiesicherheit in den Vordergrund stellen. Die Grünen haben zudem neue Parteivorsitzende gewählt, Franziska Brantner und Felix Banaszak. Trotz interner Differenzen unterstützen sie Habecks Kurs.

Nur 20 Prozent der Bevölkerung sind zufrieden mit seiner Arbeit. Doch seine Verteidigung ist die Verantwortung für seine Partei und die Herausforderungen der Zeit.

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