RFK Jr.: Trump plant, Fluorid aus US-Wasserversorgung zu entfernen

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Durch Johannes Müller
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Wasserglas mit Fluoridsymbol und Fragezeichen.

BerlinRobert F. Kennedy Jr. hat in den sozialen Medien angekündigt, dass Ex-Präsident Donald Trump die Entfernung von Fluorid aus der Wasserversorgung in den USA priorisieren wird. Dies hat Diskussionen über die Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit entfacht. Der Beitrag lenkt auch die Aufmerksamkeit auf Bedenken hinsichtlich Kennedys Rolle im Bereich der öffentlichen Gesundheit, da er dafür bekannt ist, falsche Behauptungen über die Sicherheit von Impfstoffen zu unterstützen.

Fluorid wird seit 1950 dem öffentlichen Trinkwasser zugesetzt, um Karies vorzubeugen. Obwohl mittlerweile auch fluoridhaltige Zahnpasta erhältlich ist, bleibt die Zugabe von Fluorid ins Wasser eine der Hauptquellen für die Bevölkerung in den USA. Doch aktuelle Studien werfen Fragen bezüglich der Sicherheit von Fluorid auf.

Behörden reduzierten im Jahr 2015 die empfohlenen Fluoridwerte, um Fluorose zu bekämpfen, eine Erkrankung, die zu Zahnverfärbungen führt. Eine Bundesbehörde entdeckte im August einen möglichen Zusammenhang zwischen hoher Fluoridbelastung und einem verringerten IQ bei Kindern. Richter Edward Chen vom US-Bezirksgericht hat die EPA dazu aufgefordert, strengere Vorschriften für Fluoridwerte in Erwägung zu ziehen.

Kennedy erwähnte Michael Connett, den Anwalt, der eine bedeutende Klage zur Senkung der Fluoridwerte anführt. Connetts Tätigkeit bei Food & Water Watch verdeutlicht, dass nach wie vor Umweltbedenken hinsichtlich der Sicherheit der aktuellen Fluoridgrenzwerte bestehen.

Entfernen von Fluorid aus Trinkwasser könnte weitreichende Folgen haben. Zwar könnte es helfen, mögliche gesundheitliche Risiken für das Gehirn, die in aktuellen Studien aufgezeigt wurden, zu reduzieren, jedoch könnten auch bewährte Vorteile für die Zahngesundheit verloren gehen, die durch jahrzehntelange Fluoridzusätze erzielt wurden. Dies könnte zu Kontroversen unter Experten führen, die nach einer ausgewogenen Lösung suchen, um die Vorteile von Fluorid zu maximieren, ohne die Risiken zu erhöhen.

Kennedys zukünftige Rolle nach der Wahl ist noch unklar. Er zeigt jedoch Interesse daran, einige Gesundheitsbehörden wie das CDC und die FDA zu reformieren. Dies passt zu Trumps Vorstellung, dass Kennedy in jedem politischen Bereich außer dem Öl tätig werden kann, was auf mögliche Veränderungen in der Gesundheitspolitik hindeutet.

Trump kooperiert mit Kennedy, der aus einer bekannten demokratischen Familie stammt, was die Gespräche über öffentliche Gesundheit zwischen den beiden Parteien beeinflussen könnte. Indem Kennedy Trump auf dem Wahlkampf begleitet, wird deutlich, dass sie gemeinsame Ziele verfolgen, insbesondere die Verbesserung des Gesundheitswesens. Es gibt Diskussionen über Veränderungen in Gesundheitsbehörden, die zu erheblichen Änderungen der nationalen Gesundheitspolitik führen könnten.

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