Volksentscheid über Taubenschlag in deutscher Stadt führt zu Aufruhr

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Durch Klaus Schmidt
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Tauben saßen auf einer Statue auf dem Marktplatz.

BerlinLimburg, eine Stadt in Deutschland, steht unter starkem Druck von Tierschutzgruppen, nachdem sie beschlossen hat, die Taubenpopulation zu reduzieren. Kürzlich wurden etwa 700 Tauben gezählt. Im vergangenen November entschied der Stadtrat, einen Falkner zu engagieren, um die Anzahl der Tauben zu verringern. Der Plan sah vor, dass der Falkner die Vögel einfängt und durch Genickbruch tötet.

Tierschutzorganisationen protestierten heftig gegen diese Entscheidung. Aktivisten starteten eine Petition und sammelten Unterschriften, um den Plan zu verhindern. Dieser Schritt führte letztendlich zu einem Referendum, wie dpa berichtet.

Nach der Abstimmung erklärte Limburgs Bürgermeister Marius Hahn, dass die Bürger sich für den Einsatz eines Falkners entschieden haben. Ziel sei es, innerhalb der nächsten zwei Jahre die Anzahl der Tauben auf diese Weise zu reduzieren, so ein Bericht.

Das Verwaltungsgericht in Kassel hat bestimmte Auflagen definiert, die genau eingehalten werden müssen. Es gibt spezifische Bedingungen, die erfüllt sein müssen.

  • Inwiefern Tauben Schäden an Gebäuden verursachen
  • Ob sie gesundheitliche Risiken darstellen
  • Ob die Größe ihrer Population solche Maßnahmen rechtfertigt

Der Bürgermeister und die Stadtvertreter haben unterschiedliche Reaktionen erfahren. Bürgermeister Hahn und andere Verwaltungsbeamte haben laut Stadtsprecher Laubach Beleidigungen und Drohungen per E-Mail, Brief und Telefon von sogenannten "Taubenschützern" erhalten.

Wir müssen sicherstellen, dass das Taubenschießen den Vorschriften des Verwaltungsgerichts entspricht. Das bedeutet, wir müssen überprüfen, ob die Tauben Schäden verursachen, gesundheitliche Risiken darstellen oder Überbevölkerung bewirken. Diese Punkte sind erforderlich, um das Vorgehen des Falkners zu rechtfertigen.

Tierrechtler protestieren gegen die Entscheidung des Rats. Sie argumentieren, dass es grausam und unnötig sei, Tauben zu töten. Stattdessen schlagen sie vor, Geburtenkontrolle für die Tauben einzusetzen oder spezielle Fütterungsbereiche zu schaffen, um ihre Population zu regulieren.

Die Stadtbeamten sind weiterhin im Gespräch mit den Aktivisten, aber das Ergebnis der Abstimmung wird sich nicht ändern. Daher wird der Falkner damit beginnen, die Anzahl der Tauben zu verringern. Dies wird in den nächsten zwei Jahren geschehen.

In Limburg wird viel über das Taubenproblem gesprochen. Sowohl die Bürger als auch die Medien schenken dem Thema Aufmerksamkeit. Die Stadt ist in der Frage, was zu tun ist, gespalten: Einige wollen die Tauben töten, während andere sie freundlicher behandeln möchten.

Aktivisten werden die Maßnahmen der Stadt genau beobachten. Sie möchten sicherstellen, dass alle Maßnahmen gegen die Tauben ethischen und rechtlichen Vorschriften entsprechen. Während Limburg dieses Problem angeht, stehen seine Methoden im Umgang mit Wildtieren unter strenger Beobachtung.

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