Neue Flinders-Untersuchung: Verbesserung der Ernährung von Beuteltieren in Gefangenschaft durch natürliche Nahrungserkenntnisse
BerlinEine Studie der Flinders University untersucht die Ernährung von Bettongs und Potoroos, um deren Schutz zu unterstützen. Diese Tiere sind wichtige Bestandteile ihrer Ökosysteme. Sie ernähren sich von einer Mischung gesunder Nahrungsmittel wie Wurzeln, Knollen, Früchten, Pilzen, Samen und kleinen Tieren.
Die Forschung zielt darauf ab, zu verstehen, warum diese Tiere Schwierigkeiten haben, ihre natürlichen Nahrungsmittel zu fressen. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, bessere Diäten für Tiere in Gefangenschaft zu entwickeln. Dr. Rex Mitchell, ein Forschungsmitarbeiter, betont, dass diese Arbeit entscheidend für den Schutz der Biodiversität in Australien ist.
Forscher führten Feldstudien in New South Wales und der Simpson-Wüste in Südaustralien durch. Ziel war es, die Zähigkeit und Härte von tierischem Futter zu messen. Die Ergebnisse könnten helfen, wilde Nahrung mit auf Farmen angebauter Nahrung für Zootiere zu vergleichen.
Bettongs und Potoroos tragen zur Gesundheit der Ökosysteme bei, indem sie nach Nahrung suchen. Diese Aktivität mischt Vegetation und Nährstoffe, verteilt Samen und fördert das Wachstum neuer Pflanzen.
Dr. Mitchell erklärte, dass Woylies und Grab-Bettongs in der Lage sind, harte Samen wie Sandelholz- und Quandong-Samen zu öffnen, die mehr als 1000 Newton Kraft benötigen, um aufgebrochen zu werden. Dies ist bemerkenswert, da ihre Kiefer sehr klein sind.
Wichtige Studienergebnisse:
- Bettongs und Potoroos spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Ökosystems.
- Feldstudien untersuchten die mechanischen Eigenschaften ihrer natürlichen Nahrung.
- Bettongs sind in der Lage, extrem harte Samenschalen zu knacken.
- Neue Daten können bei der Erstellung besserer Ernährungspläne für Tiere in Gefangenschaft helfen.
- Die Forschung testete sowohl wildlebende als auch landwirtschaftlich erzeugte Nahrungsalternativen.
Bettongs verstecken Samen, um sie später zu essen, wenn die Schalen weicher sind. Dadurch können sie ihr Futter leichter bekommen. Dieses Wissen könnte wichtig für den Naturschutz sein.
Forscher untersuchten landwirtschaftlich angebaute Lebensmittel wie Nüsse, Pilze und Früchte. Der Vergleich mit wilden Nahrungsmitteln soll helfen, bessere Nahrungsergänzungen für Tiere in Gefangenschaft zu entwickeln. Diese Informationen sind entscheidend für die erfolgreiche Wiederauswilderung der Arten.
Die Verbesserung der Ernährung von Bettongs und Potoroos in Gefangenschaft kann deren Lebensqualität steigern und die Fortpflanzungschancen erhöhen. Diese Studie zielt darauf ab, sicherzustellen, dass sie gut gedeihen und nicht nur überleben.
Die Untersuchung „Die mechanischen Eigenschaften der Nahrung von Bettongs und Potoroo“ wurde im Fachjournal Australian Mammalogy veröffentlicht. Die Studie wurde vom Australian Research Council Centre of Excellence for Australian Biodiversity and Heritage (CABAH) unterstützt.
Diese Studie zeigt, dass das Verständnis der natürlichen Ernährungsgewohnheiten dieser Beuteltiere zu ihrem Schutz beitragen kann. Indem wir wissen, was sie fressen, können wir ihre Pflege in Gefangenschaft verbessern und ihnen bessere Nahrung bieten. Dies hilft, ihr Überleben zu sichern.
Die Studie wird hier veröffentlicht:
http://dx.doi.org/10.1071/AM24006und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet
D. Rex Mitchell, Justin A. Ledogar, Damien Andrew, Ian Mathewson, Vera Weisbecker, Karl Vernes. The mechanical properties of bettong and potoroo foods. Australian Mammalogy, 2024; 46 (3) DOI: 10.1071/AM24006Heute · 13:54
Uralte Käsefunde enthüllen Ursprung des Kefir
Diesen Artikel teilen