Neue Führungssuche: Mehrere Bewerber für die Spitze der Linkspartei

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Durch Hans Meier
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Parteisymbol mit dynamischem Hintergrund und Führungssymbolen

BerlinNach dem Rücktritt von Janine Wissler und Martin Schirdewan sucht die Linkspartei eine neue Spitze. Mehrere Bewerber haben sich gemeldet.

Die Publizistin Ines Schwerdtner will neue Bundesvorsitzende werden. Sie ist 1989 in Sachsen geboren und arbeitet als freie Journalistin. Sie war bei der Europawahl auf Listenplatz fünf, schaffte es aber nicht ins Parlament. Schwerdtner setzt auf eine neue politische Kultur. Sie fordert einen Umgang, der von Vertrauen und gemeinsamen Zielen geprägt ist.

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Jan van Aken will ebenfalls kandidieren. Der 63-Jährige verkündete seine Pläne auf X. Er sieht die Notwendigkeit einer starken linken Kraft, die gegen soziale Kälte, Rechtsruck und Krieg kämpft. Van Aken bringt Erfahrung aus seiner Zeit bei Greenpeace und den Vereinten Nationen mit. Ex-Parteichef Bernd Riexinger unterstützt ihn.

Thüringens Staatskanzleichef und Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff erwägt ebenfalls eine Kandidatur. Er sieht sich aber nur als Kandidat, falls es aus der Partei gewünscht wird. Hoff gilt als enger Vertrauter von Ministerpräsident Bodo Ramelow.

Die Linkspartei steht vor Herausforderungen. Die Abspaltung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) und schlechte Umfragewerte schwächen die Partei. Es gibt Forderungen nach strukturellen Veränderungen und einer besseren Einbindung der Landesverbände.

  • Ines Schwerdtner: Publizistin aus Sachsen-Anhalt
  • Jan van Aken: Ehemaliger Bundestagsabgeordneter, arbeitet bei Rosa-Luxemburg-Stiftung
  • Benjamin-Immanuel Hoff: Staatskanzleichef und Kulturminister in Thüringen
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