NATO genehmigt Plan zur beschleunigten Hilfe für Ukraine
BerlinDie NATO hat einen Plan genehmigt, um schnell Sicherheitsunterstützung und Ausbildung für die ukrainischen Streitkräfte bereitzustellen. Dabei soll gewährleistet werden, dass die Unterstützung der NATO kontinuierlich erfolgt, selbst bei politischen Veränderungen. Der Plan ist darauf ausgerichtet, langfristige Bedürfnisse zu erfüllen und nicht durch Führungswechsel beeinträchtigt zu werden.
Die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren betonte die Notwendigkeit einer verlässlichen Struktur. Sie erklärte: „Wir müssen berücksichtigen, dass dieser Krieg möglicherweise Jahre andauern wird. Wir wollen etwas schaffen, das nicht von bestimmten Personen, Ministern oder anderen Individuen abhängig ist, sondern eine Struktur, die funktioniert.“
Der ungarische Premierminister Viktor Orbán, der starke nationale Maßnahmen unterstützt, erklärte zunächst, dass er den Plan blockieren werde. Aber er erlaubte dann anderen NATO-Ländern, fortzufahren, solange Ungarn nicht teilnehmen musste. Die ukrainischen Streitkräfte haben Schwierigkeiten, da sie einer größeren russischen Armee gegenüberstehen und ihnen die Soldaten, Waffen und Luftabwehr ausgehen.
Russische Streitkräfte versuchen, die Energieversorgung der Ukraine zu zerstören und in den östlichen Gebieten vorzurücken. Verzögerungen bei der militärischen Unterstützung der USA und den EU-Finanzhilfen haben Russland begünstigt. Experten betonen, dass die Ukraine die Angriffe über den Sommer hinweg abwehren muss, während sie mehr Soldaten ausbildet und Verteidigungsanlagen erstellt. Schnelle Unterstützung durch das westliche Militär ist ebenfalls wichtig, um im nächsten Jahr eine neue Offensive zu starten.
Wichtige Punkte:
- Der NATO-Plan sichert kontinuierliche Unterstützung für die Ukraine.
- Ungarn stimmt zu, dass andere NATO-Mitglieder fortfahren dürfen.
- Die Ukraine steht vor Herausforderungen aufgrund erschöpfter Ressourcen.
- Westliche Hilfe ist entscheidend für zukünftige Offensiven der Ukraine.
- Eine Finanzierungsvereinbarung unter den NATO-Führern steht noch aus.
Die Ukraine versucht, russische Truppen daran zu hindern, ihre Stromversorgung zu beschädigen und die Frontlinie im Osten zu durchbrechen. Russland nutzt die Verzögerung der Hilfe aus den USA und der EU zu seinem Vorteil. Die Ukraine muss diese schwierige Zeit überstehen und hofft, dass westliche Unterstützung schneller eintrifft.
Der neue Plan der NATO zielt darauf ab, ein stabiles Unterstützungssystem für die Ukraine aufzubauen. Er soll sicherstellen, dass die Ukraine nicht von bestimmten Personen oder wechselnden politischen Situationen abhängig ist. Orbáns anfängliche Drohung, sein Veto gegen den Plan einzulegen, verdeutlicht die fortwährenden politischen Spannungen innerhalb der NATO und der EU.
Befürworter des Plans betonen dessen Bedeutung für die Verteidigung der Ukraine. Russische Truppen versuchen, die Abwehrkräfte der Ukraine durch fortwährende Angriffe zu schwächen. Da die Luftabwehr und Munition knapp werden, benötigt die ukrainische Armee kontinuierliche Unterstützung.
Westliche militärische Unterstützung, wie Ausbildung und Ausrüstung, ist entscheidend. Das Ziel ist nicht nur die Verteidigung, sondern auch die Vorbereitung auf mögliche Gegenangriffe. Die NATO-Staaten bemühen sich, ihre politischen Differenzen zu überwinden und ihre Unterstützung aufrechtzuerhalten.
Das nächste NATO-Treffen in Washington ist von großer Bedeutung. Die Anführer werden über die Aufrechterhaltung der derzeitigen Finanzierungsniveaus diskutieren, die für den Verteidigungsplan der Ukraine entscheidend sind. Stoltenberg betont, dass es wichtig ist, eine Einigung zu erzielen.
NATOs Plan sieht vor, kontinuierliche Hilfe und Ausbildung für die Ukraine bereitzustellen. Das Bündnis ist auf einen langwierigen Konflikt vorbereitet und kümmert sich um politische Angelegenheiten. Ungarn stimmte unter bestimmten Bedingungen zu, was die Fortsetzung des Plans ermöglicht und die Bedeutung der Einheit unter den NATO-Mitgliedern zeigt.
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