NATO unterstützt Ukraine: neues Hilfsprogramm zur Stärkung der Sicherheit

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Durch Kathy Schmidt
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NATO-Versorgungskonvoi mit ukrainischer Flagge im Hintergrund.

BerlinDie NATO hat beschlossen, die Ukraine stärker mit Sicherheitsunterstützung zu fördern. Das neue Programm, genannt NATO Sicherheitsunterstützung und Ausbildung für die Ukraine (NSAU), wird der Ukraine kontinuierlich Hilfe im andauernden Krieg mit Russland bieten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf drei zentralen Bereichen.

  • Schulung und Aufbau der Streitkräfte der Ukraine.
  • Koordination und Planung für Beiträge von Verbündeten und Partnern.
  • Reparatur und Wartung militärischer Ausrüstung.

Das Koordinationszentrum wird auf dem US-Militärstützpunkt in Wiesbaden, Deutschland, eingerichtet und wird etwa 700 Mitarbeiter umfassen. Voraussichtlich wird ein US-General mit drei Sternen die Leitung übernehmen. Zusätzlich werden Logistikzentren in Polen, Rumänien und der Slowakei eingerichtet.

In den letzten zwei Jahren hat die USA die Ukraine Defense Contact Group ins Leben gerufen, die über 100 Milliarden Dollar an Waffen, Ausrüstung und Ausbildung an die Ukraine bereitgestellt hat. Die neue NATO-Gruppe plant, diese Bemühungen besser zu koordinieren. Die USA haben umfangreiche Hilfe geleistet, wobei über 53,6 Milliarden Dollar in Sicherheitsunterstützung geflossen sind. Davon stammen 25 Milliarden aus der präsidialen Freigabe und 27 Milliarden durch die Ukraine Security Assistance Initiative.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kündigte ein neues Programm an, das eine langfristige Unterstützung für die Ukraine vorsieht. Zwar wird die NATO eine größere Rolle übernehmen, sich jedoch nicht direkt am Krieg gegen Russland beteiligen. Zudem versprachen sie der Ukraine Hilfen in Höhe von 40 Milliarden Euro (43,3 Milliarden US-Dollar) im kommenden Jahr.

Das neue Programm zielt darauf ab, das ukrainische Militär auf das Niveau der NATO zu bringen, indem es sicherstellt, dass deren Waffen und Ausbildung den Anforderungen der NATO entsprechen und politische, wirtschaftliche sowie sicherheitspolitische Kriterien erfüllt werden.

Die Unterstützung für die NATO hat deutlich zugenommen, aber es gibt immer noch Bedenken. Einige Beamte befürchten, dass die neue Organisation darauf abzielt, Veränderungen in der US-Unterstützung für die Ukraine zu verhindern, falls Ex-Präsident Donald Trump wieder an die Macht kommt. Trump hat angedeutet, dass er NATO-Staaten, die ihre Verteidigungsausgaben nicht erfüllen, möglicherweise nicht verteidigen würde, was zahlreiche europäische Länder beunruhigt. Zudem wurde die US-Finanzierung für die Ukraine aufgrund des Widerstands von Trumps republikanischen Verbündeten im Kongress verzögert.

Die neue Koordination der NATO könnte für mehr Beständigkeit sorgen, doch ein Regierungswechsel in den USA könnte die Politiken weiterhin beeinflussen. Dies könnte weniger finanzielle Unterstützung für die Ukraine oder andere diplomatische und militärische Maßnahmen bedeuten. Während die Rolle der NATO ein wenig helfen könnte, wäre der Verlust der US-Unterstützung ein schwerer Rückschlag.

Einige halten diese Entscheidung für einen klugen Weg, um voranzukommen. Doch Änderungen in der US-Politik könnten weiterhin Probleme verursachen. Es ist ein Fortschritt, aber keine garantierte Lösung.

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