Musk nennt Maduro "Diktator" in hitzigem Social-Media-Wortgefecht

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Hans Meier
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Symbole sozialer Medien mit venezolanischen und Tesla-Logos.

BerlinElon Musk hat den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro scharf kritisiert. Nach den jüngsten Präsidentschaftswahlen in Venezuela warf Musk Maduro auf seiner Social-Media-Plattform X Wahlbetrug vor. In seinem Beitrag am Montag bezeichnete er Maduro außerdem als Diktator.

Die Wahlergebnisse führten zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten. Die Beamten verschoben die Veröffentlichung der vollständigen Stimmenzählungen, nachdem bekannt gegeben wurde, dass Maduro mit 51 % der Stimmen gewonnen hatte. Sein Gegner, Edmundo González, erreichte 44 %. Beide Seiten behaupten, gewonnen zu haben, was zu einer angespannten Lage führt.

Höhepunkte:

  • Musk wirft Maduro auf X Wahlbetrug vor.
  • Maduro bezeichnet Musk als "Erzfeind des Friedens in Venezuela."
  • Die Wahlergebnisse sind umstritten, beide Seiten beanspruchen den Sieg.
  • Weltweit fordern führende Politiker Transparenz bei der Stimmenauszählung.

Musk kritisiert Maduro und unterstützt Milei

Musk beschränkte sich nicht nur darauf, Maduro zu kritisieren, sondern teilte auch eine Botschaft des argentinischen Präsidenten Javier Milei, seinem Freund. Milei erklärte, dass die Wahlergebnisse eindeutig zeigten, dass die Opposition gesiegt habe, und forderte die Regierung auf, die Niederlage anzuerkennen. Er machte den Sozialismus für die Probleme Venezuelas verantwortlich.

Maduro reagierte prompt auf Musks Anschuldigungen und bezeichnete ihn als Bedrohung für Venezuela. Er nannte Musk einen Anhänger der "faschistischen Ideologie" und forderte ihn auf, sich zu benehmen.

Musk hatte bereits früher Auseinandersetzungen mit anderen Ländern. In diesem Jahr stritt er mit einem brasilianischen Verfassungsrichter über Meinungsfreiheit und Fehlinformationen auf X. Seit er Twitter (jetzt X) im Jahr 2022 gekauft hat, hat er drastische Änderungen an den Regeln vorgenommen und die meisten Mitarbeiter entlassen. Musk bezeichnet sich selbst als einen Verfechter der uneingeschränkten Meinungsfreiheit.

Die verzögerten Wahlergebnisse in Venezuela sorgen weltweit für Besorgnis. Internationale Führungspersönlichkeiten fordern mehr Transparenz bei der Stimmenauszählung. Diese Wahl verlief ruhiger als frühere, was die Hoffnung auf einen gewaltfreien Übergang und ein Ende der 25-jährigen Einparteienherrschaft nährt.

Diese Situation fügt Musks Reihe öffentlicher Streitereien hinzu. Sein direkter und oft aggressiver Stil unterscheidet sich stark von höflicheren Methoden. Wir wissen noch nicht, wie dieser Konflikt das globale Ansehen der venezolanischen Politik beeinflussen wird.

Musk sorgt durch seine weltweiten Engagements für Aufsehen. Er ist nicht nur ein Tech-Milliardär, sondern bezieht offen Stellung zu verschiedenen Anliegen – je nach persönlicher Perspektive – unterstützt oder widerspricht er ihnen.

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