Kirsten Fehrs übernimmt offiziell die Führung der EKD
BerlinKirsten Fehrs wurde nun offiziell zur Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt. Die Hamburger Bischöfin ist seit 2011 im Amt und erhielt 97 von 130 Stimmen auf der Synodentagung in Würzburg. Sie übernahm das Amt bereits vor einem Jahr kommissarisch, nachdem Annette Kurschus zurückgetreten war. Ihre jetzige Amtszeit läuft bis 2027.
Fehrs betonte in ihrer Rede die Wichtigkeit, sexualisierte Gewalt in der Kirche aufzuarbeiten. Sie erklärte, dass die Gefühle der Betroffenen ernst genommen werden müssen. Das Vertrauen soll wiederhergestellt werden.
Fehrs steht nun an der Spitze von etwa 18,6 Millionen deutschen Protestanten. Sie ist seit 2015 Mitglied im Rat der EKD und wurde 2021 zur stellvertretenden Ratsvorsitzenden gewählt.
- Alter: 63 Jahre
- Stimmen: 97 von 130
- Gegenstimmen: 14
- Enthaltungen: 19
Fehrs' Sprengel umfasst Hamburg und Lübeck. Dieser gehört zur evangelischen Nordkirche. Ihr Fokus liegt jetzt auf Empathie und der Aufarbeitung vergangener Vorfälle.
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