Kim fordert Truppen auf, Südkorea als feindlichen Gegner zu betrachten

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Durch Hans Meier
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Nordkoreanische Militärausrüstung vor einem angespannten Atmosphärenhintergrund.

BerlinKim Jong-un besuchte kürzlich das Hauptquartier des 2. Korps der Nordkoreanischen Volksarmee und forderte die Soldaten auf, Südkorea als einen feindlichen Gegner zu betrachten, und nicht als ein Land mit gemeinsamen ethnischen und historischen Wurzeln. Diese Änderung seiner Botschaft soll die militärische Bereitschaft stärken und die gegnerische Beziehung im Rahmen der anhaltenden geopolitischen Spannungen verdeutlichen.

Kims Aussage erfolgt inmitten wachsender Spannungen und Schuldzuweisungen zwischen Nord- und Südkorea. Er betonte, dass ein Angriff auf den Süden als „gerechtfertigte Reaktion“ betrachtet werden sollte und damit von der Vorstellung familiärer Bindungen abrückt. Dies könnte künftige militärische Aktionen rechtfertigen.

Kims Botschaft enthält wesentliche Punkte:

  • Südkorea wird als feindliche ausländische Macht gesehen, nicht als Landsleute.
  • Militärische Aktionen werden als Vergeltungsmaßnahmen dargestellt.
  • Die Bereitschaft, physische Gewalt anzuwenden, falls die Souveränität Nordkoreas bedroht wird, wird erklärt.
  • Der kürzliche Abriss von Infrastruktur wird als symbolische Trennung vom Süden betont.

Nordkorea hat kürzlich militärische Maßnahmen ergriffen und Gebäude an der Grenze zerstört, was ihren Wunsch zeigt, die Beziehungen zu Südkorea abzubrechen. Kim Jong-un bezeichnete dies als Beendigung schlechter Beziehungen zwischen den beiden Koreas. Diese Handlung ist nicht nur ein physischer Bruch, sondern signalisiert auch die Ablehnung früherer Wiedervereinigungsbestrebungen.

Nordkorea setzt gezielt auf starke Worte und provokante Maßnahmen. Kim strebt an, die Unterstützung innerhalb seines Landes zu festigen, indem er äußere Bedrohungen betont. Diese Strategie zielt auch darauf ab, mögliche Versöhnungsangebote Südkoreas zu untergraben und das Bild zu stärken, dass Südkorea weiterhin ein Gegner bleibt.

Nordkorea hat in der Vergangenheit aggressive Maßnahmen ergriffen, um innenpolitische Unterstützung zu gewinnen oder internationale Verhandlungen zu beeinflussen. Die aktuelle Lage ist besonders angespannt, da es explizite Drohungen mit Gewaltanwendung gibt, was die militärischen Spannungen in der Region erhöhen könnte.

Die südkoreanische Regierung reagiert mit Bedacht, vermutlich um Spannungen zu vermeiden und sich auf mögliche Probleme vorzubereiten. Experten vermuten, dass diese Lage die regionalen Partnerschaften belasten und Gespräche über Verteidigungsstrategien und diplomatische Beziehungen mit Nordkorea anstoßen könnte.

Die gegenwärtige Lage unterstreicht, wie wichtig es ist, dass die beteiligten Länder offen miteinander kommunizieren und sorgfältig planen, um Konflikte zu vermeiden.

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