Jüdisches Leben an Unis: Eine neue Ära des Antisemitismus und der Angst

Lesezeit: 1 Minute
Durch Kathy Schmidt
- in
Universitätscampus mit antisemitischen Graffiti an den Wänden.

BerlinNordrhein-Westfalen hat nun eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene an Hochschulen eingerichtet. Andreas Stahl leitet die Stelle und bietet juristische sowie psychologische Beratung an. Er sagt, viele Opfer seien mental am Limit.

Jüdische Studierende berichten von folgenden Vorfällen auf dem Campus:

  • Kritzeleien auf Toiletten
  • Poster ohne Israel
  • Bedrohungen und Beleidigungen
  • Kundgebungen mit antisemitischen Inhalten
  • Körperliche Angriffe

Hanna Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands (JSUD), spricht von einem Klima der Angst. Viele Studierende meiden den Campus.

Ludger Hiepel, Antisemitismus-Beauftragter der Uni Münster, begrüßt die neue Anlaufstelle. Er betont die Bedeutung struktureller Lösungen. Das Modell aus NRW könnte bald in ganz Deutschland Anwendung finden.

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