Israel-Hamas-Krieg: Israel rettet 4 Geiseln, die am 7. Oktober entführt wurden

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Durch Kathy Schmidt
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Hubschrauber landet in der Wüste bei Sonnenuntergang und Staub.

BerlinIsraelische Streitkräfte haben vier Geiseln befreit, die am 7. Oktober von der Hamas entführt wurden. Eine der Geiseln, Liora Argamani, hat eine Mutter mit Hirnkrebs. Argamani wurde ins Krankenhaus gebracht, in dem ihre Mutter behandelt wird. Sie war begeistert und erwähnte, dass sie schon lange kein Hebräisch mehr gehört hatte.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte, dass sie weiterkämpfen werden, bis alle Geiseln befreit sind. Verteidigungsminister Joav Gallant bezeichnete die Operation als mutig und gut durchdacht.

Israelische Flugzeuge waren in der Region aktiv. Über 100 Palästinenser, darunter 23 Kinder und 11 Frauen, wurden ins Al-Aqsa-Märtyrer-Krankenhaus gebracht. Sprecher Khalil Degran berichtete, dass zudem mehr als 100 Verletzte ebenfalls dort angekommen seien. Weiterhin meldete er, dass 210 Tote ins Al-Aqsa- und Al-Awda-Krankenhaus gebracht wurden, jedoch konnten die Zahlen von Al-Awda nicht bestätigt werden.

Der Außenbeauftragte der Europäischen Union, Josep Borrell, forderte ein sofortiges Ende der Gewalt. Er wies auf Berichte über zivile Todesfälle hin. Das israelische Militär erklärte, dass die Angriffe wegen Drohungen gegen ihre Truppen erfolgten. Ein Kommando erlag seinen Verletzungen.

Militärsprecher Konteradmiral Daniel Hagari erklärte, dass die Geheimdienste die Geiseln in zwei verschiedenen Wohnungen ausfindig gemacht hatten, die etwa 200 Meter voneinander entfernt im Nuseirat-Lager liegen. Die Einsatzkräfte übten an einem Modell der Gebäude und gingen tagsüber vor, um die Entführer zu überraschen, stießen jedoch bei der Befreiung der Geiseln auf heftigen Beschuss.

Die Rettungskräfte wurden von Bewaffneten mit Panzerfäusten angegriffen. Das Militär setzte starke Mittel ein, darunter Flugzeuge, um die Rettungskräfte und Geiseln sicher herauszubringen.

Ein US-Team, das auf Geiselnahmen spezialisiert ist, unterstützte die Operation. Ein Beamter der Biden-Regierung, der anonym bleiben wollte, teilte diese Information mit. Diese Teams setzen sich aus Mitgliedern verschiedener Behörden zusammen.

Das US-Zentralkommando teilte auf Twitter mit, dass der von Amerikanern errichtete Pier in Gaza nicht Teil der Operation war. Israel nutzte einen Bereich südlich des Piers, um die Geiseln sicher zurückzubringen.

Wichtige Punkte:

  • Vier Geiseln, darunter Liora Argamani, wurden befreit.
  • Premierminister Netanyahu versprach, weitere Anstrengungen zur Befreiung weiterer Geiseln zu unternehmen.
  • Über 100 Palästinenser wurden ins Al-Aqsa-Märtyrer-Krankenhaus gebracht.
  • Der EU-Außenbeauftragte rief zu einem Ende der Gewalt auf.
  • Die Operation beinhaltete heftige Kämpfe und Unterstützung durch Flugzeuge.
  • Die USA leisteten durch eine Geiselleitstelle Beratung und Unterstützung.
  • Ein amerikanisch gebauter Pier in Gaza wurde bei der Operation nicht genutzt.

Die Lage bleibt angespannt. Beide Seiten kämpfen heftig. Die Rettungsaktion ist wegen des Krieges äußerst kompliziert. Immer mehr Menschen weltweit fordern ein Ende der Gewalt.

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