Gewerkschaft unterstützt Harris: Trumps steuerfreie Trinkgeld-Versprechen überzeugt nicht
BerlinDie Gewerkschaft der Gastgewerbemitarbeiter hat sich vor der bevorstehenden Wahl hinter Vizepräsidentin Kamala Harris gestellt. Diese Unterstützung ist bemerkenswert, da der ehemalige Präsident Donald Trump steuerfreie Trinkgelder für Gastgewerbeangestellte versprochen hatte. Diese Entscheidung verdeutlicht die Prioritäten der Gewerkschaften.
Es gibt viele überzeugende Gründe, warum wir diese Initiative unterstützen.
- Harris hat eine starke Bilanz in der Unterstützung von Gewerkschaften
- Trumps Versprechen gelten als unzureichend für die Lösung breiterer wirtschaftlicher Probleme
- Gewerkschaften sind der Meinung, dass Harris' Politik den Arbeitern langfristig mehr Vorteile bringt
- Die Basisfähigkeiten der Gewerkschaften könnten die Wahlbeteiligung der Demokraten erheblich steigern
Bei einer Veranstaltung versprach Trump, die Steuern auf Trinkgelder abzuschaffen, um Hotelangestellten und anderen, die auf Trinkgelder angewiesen sind, zu helfen. Die Biden-Administration hingegen ist der Ansicht, dass die Anhebung des Mindestlohns auf lange Sicht besser für diese Arbeiter wäre. Diese Debatte verdeutlicht die unterschiedlichen wirtschaftlichen Ansichten der beiden Lager. Während Trumps Plan kurzfristige finanzielle Unterstützung bieten könnte, löst er nicht die tieferliegenden Probleme auf dem Arbeitsmarkt.
Nach Bidens Rücktritt übernahm Harris und arbeitete intensiv daran, die Demokratische Partei zu vereinen. Als Vizepräsidentin kümmerte sie sich um Arbeitsfragen und hat dadurch umfassende Kenntnisse über Gewerkschaften sowie gute Beziehungen zu ihnen aufgebaut. Zum Beispiel hat ihr die AFL-CIO, ebenso wie einst Biden, ihre Unterstützung zugesagt. Auch die United Auto Workers haben sie kürzlich unterstützt.
Die UNITE HERE Gewerkschaft, ein Teil der AFL-CIO, spielt eine entscheidende Rolle. Ihre Arbeiter haben viel Erfahrung im Wahlkampf und darin, Wähler zu den Wahlurnen zu bringen. Ein Beispiel dafür ist Rashad Eaton, der bei den Wahlen 2022 für den Demokraten John Fetterman tätig war. Eaton, der für Aramark in Philadelphia arbeitet, sagt, dass die Arbeiter sich mehr Sorgen um Waffengewalt und die Gier der Konzerne machen. Er befürchtet, dass Trumps Politik den Arbeitnehmerschutz rückgängig machen könnte.
Die Wahlkampagne von Harris ist der Meinung, dass die Wahl davon abhängt, wie viele Menschen ihre Stimme abgeben. Die Unterstützung von UNITE HERE bringt erfahrene Helfer ins Boot, die bei der Mobilisierung der Wähler helfen können. Der Fokus liegt dabei auf Arbeiterrechten und Schutzmaßnahmen, statt nur auf wirtschaftlichen Versprechen. Diese Unterstützung unterstreicht Harris' Plan, die Arbeiterklasse durch die Förderung von Gewerkschaften und die Erhöhung der Löhne zu unterstützen.
Trumps Versprechen steuerfreier Trinkgelder mag für einige verlockend erscheinen, doch Arbeitsgewerkschaften bevorzugen Harris' umfassendere Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Harris legt den Fokus auf organisierte Arbeit und Arbeitnehmerrechte, mit dem Ziel, nachhaltige Verbesserungen für amerikanische Arbeiter zu erzielen. Diese Unterstützung der Gewerkschaften könnte in den bevorstehenden Wahlen entscheidend sein, da sie ihr Netzwerk an der Basis nutzen können, um die Wahlbeteiligung zu steigern.
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