Narges Mohammadi leidet im Gefängnis: Irans Unterdrückungskampagne eskaliert
BerlinNarges Mohammadi, eine iranische Aktivistin und Friedensnobelpreisträgerin, befindet sich in einem schlechten Gesundheitszustand, während sie in Iran inhaftiert ist. Die 52-Jährige verbüßt eine lange Haftstrafe aufgrund ihres Engagements für Menschenrechte, insbesondere für Frauenrechte, und ihrer Teilnahme an Protesten nach dem Tod von Mahsa Amini im Jahr 2022. Ihre gesundheitlichen Probleme haben international Besorgnis ausgelöst, vor allem, da sie bereits zuvor im Gefängnis gesundheitliche Schwierigkeiten hatte.
Narges Mohammadi verbüßt eine Haftstrafe von 13 Jahren und neun Monaten wegen Anklagen im Zusammenhang mit Staatssicherheit und Propaganda. Sie hat bereits mehrere Herzinfarkte erlitten und kürzlich eine Operation zur Entfernung einer möglicherweise krebsartigen Knochenläsion hinter sich. Mohammadi engagiert sich aktiv in von Frauen initiierten Protesten und setzt sich leidenschaftlich für die Menschenrechte im Iran ein. Anträge auf medizinischen Hafturlaub und die Verschiebung ihrer Strafe wurden abgelehnt.
Mohammadis Lage verdeutlicht die Probleme der Menschenrechte im Iran. Das Land leidet wirtschaftlich unter internationalen Sanktionen, was bei vielen Menschen Unzufriedenheit ausgelöst hat. Als Reaktion auf diese Unruhen agiert die Regierung rigoros und verhaftet Aktivisten, Journalisten und Kritiker.
Der iranischen Regierung liegt offenbar mehr daran, die Kontrolle zu behalten, als sich um die Menschen zu kümmern. Dies zeigt sich deutlich in ihrem Umgang mit Mohammadi, die schwer erkrankt ist. Sie verweigern ihr die notwendige medizinische Versorgung, was ihr Leben gefährdet und ihre Missachtung grundlegender Menschenrechte offenbart.
Iran steht unter zunehmendem internationalen Druck, seine Menschenrechts-lage zu verbessern und besser für die im Gefängnis inhaftierten Aktivisten zu sorgen. Aktivisten behaupten, dass das Vorgehen gegen Personen wie Mohammadi zeigt, dass Iran internationale Menschenrechtsvereinbarungen nicht einhält. Sollte Iran seine harten Politiken beibehalten, könnte es auf globaler Ebene weiter isoliert werden.
Die Lage im Iran verdeutlicht die Gefahren für diejenigen, die gegen die Regierung ihre Stimme erheben. Der Fall von Mohammadi zeigt die Missstände im iranischen Justizsystem und die dringende Notwendigkeit für internationale Unterstützung. Die Weltöffentlichkeit beobachtet die Entwicklungen aufmerksam und hofft auf eine Lösung, die Gerechtigkeit und Menschenrechte über politische Interessen stellt.
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