Duell im Sonnen- und Rostgürtel: Harris-Walz gegen Trump-Vance
BerlinDas Rennen um die Präsidentschaft: Harris und Walz gegen Trump und Vance
Im Präsidentschaftswahlkampf treten Kamala Harris und Tim Walz gegen Donald Trump und JD Vance an. Harris schreibt Geschichte als erste Schwarze Frau und erste Frau südasiatischer Herkunft, die an der Spitze eines großen Partei-Tickets steht. Trump wählte den Senator aus Ohio, JD Vance, um die Arbeiterwähler für sich zu gewinnen.
Der Wahlkampf wird sich auf die südlichen und mittleren Bundesstaaten konzentrieren. Wichtige Wettbewerbsfelder umfassen:
- Georgien
- Arizona
- Nevada
- North Carolina
Bundesstaaten im Mittleren Westen wie Pennsylvania, Michigan und Wisconsin bleiben von Bedeutung. Diese Staaten haben eine ältere und weißere Bevölkerungsstruktur im Vergleich zum Rest des Landes. Die Demokraten sind optimistisch aufgrund von Harris' breiter Anziehungskraft und Walz' lokalen Stärken.
Aufgrund seiner Schwierigkeiten mit jüngeren und nicht-weißen Wählern trat Biden zurück. Dadurch konnte Harris übernehmen. Ihre Nominierung begeisterte viele Menschen und brachte rasch 200 Millionen Dollar ein. Diese neue Begeisterung veranlasste beide Parteien, ihre Pläne zu überdenken.
Harris kann vielfältige Allianzen schmieden und in den verschiedenen Staaten des Sun Belt mehr Unterstützer gewinnen. Ihr Mitstreiter, Tim Walz, hat Erfahrung und spricht gut die Wähler im Rust Belt an. Sein unterschiedlicher Hintergrund könnte ihn für diejenigen ansprechend machen, die den Plänen der Demokraten noch skeptisch gegenüberstehen.
Trump gewann an Einfluss, nachdem er einen Anschlag auf sein Leben vor dem republikanischen Parteitag überlebte. Er entschied sich für JD Vance, einen konservativen Populisten, als seinen Vizepräsidentschaftskandidaten, was sein Selbstvertrauen unterstreicht. Vance soll die Arbeiterklasse ansprechen, eine entscheidende Wählergruppe, da Trump 2016 die Staaten im Rust Belt knapp gewann, sie jedoch 2020 verlor.
Die Trump-Kampagne setzt weiterhin auf die gleiche Strategie, obwohl Harris Walz ausgewählt hat. Sie bezeichnen Harris als „liberal aus San Francisco“ und kritisieren Walz' Zeit in Minnesota. Trumps Anhänger sind nach wie vor lautstark und begeistert.
Wichtige Bundesstaaten haben unterschiedliche Bevölkerungsstrukturen. In den Sunbelt-Staaten wie Georgia und Arizona sind die Einwohner vielfältiger. In Arizona sind 53,4% der Menschen nicht-hispanische Weiße, in Georgia sind es 49,6%. Diese Vielfalt könnte Harris zugutekommen. Im Gegensatz dazu haben Rustbelt-Staaten wie Pennsylvania und Michigan mehr weiße, gebürtige Wähler. Diese Unterschiede werden die Wahlkampftaktiken beeinflussen.
Beide Parteien gehen aus ihren Parteitagen mit hohen Einsätzen hervor. Die Demokraten hoffen auf den vielfältigen Charme von Harris und Walz’ Beliebtheit im Rust Belt. Die Republikaner streben einen entscheidenden Sieg mit Trump und Vance an. Die verschiedenen Bevölkerungsgruppen und regionalen Anliegen machen dieses Rennen sowohl kompliziert als auch spannend.
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