Hannover: Polizeiverhalten bei Hass-Parolen auf Demo unter Beschuss
BerlinDie Polizei Hannover steht nach einer Demonstration mit antisemitischen Äußerungen in der Kritik. Bei einer pro-palästinensischen Kundgebung am Steintor soll ein Redner Angriffe auf Juden in Amsterdam begrüßt haben. Die Polizei bestätigte antisemitische Rufe und gab an, sofort reagiert zu haben. Der Redebeitrag werde rechtlich geprüft.
Folgende Schritte wurden unternommen:
- Strafanzeigen wurden gestellt, sowohl in Berlin als auch in Hannover.
- Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die zuständige Polizei wurde eingereicht.
Nach den Vorfällen in Amsterdam, wo israelische Fans nach einem Europa-League-Spiel angegriffen wurden, wachse die Besorgnis. Bis zu 30 Personen wurden dort verletzt, 60 Verdächtige festgenommen.
Niedersachsen gedenkt der Opfer der Reichspogromnacht, und eine neue Social-Media-Kampagne zielt darauf ab, Judenhass zu bekämpfen. Ein antisemitischer Vorfall in Einbeck ist ebenfalls in den Schlagzeilen. Trotz der laufenden Ermittlungen bleibt der Täter eines Brandanschlags auf eine Synagoge in Oldenburg unbekannt.
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