Hannover: Polizeikontroversen nach judenfeindlichen Äußerungen bei Demo

Lesezeit: 1 Minute
Durch Johannes Müller
- in
Protestschilder und Polizeipräsenz bei einer Nachtkundgebung.

BerlinIn Hannover sorgt eine Demonstration für Aufregung. Bei einer pro-palästinensischen Kundgebung fielen antisemitische Rufe. Ein Redner begrüßte auf Videos die Angriffe auf israelische Fans in Amsterdam. Die Polizei reagierte, wies den Redner auf die rechtliche Lage hin und prüft seinen Beitrag nachträglich.

Dazu äußert die Polizei:

  • Es gab sofortige Maßnahmen.
  • Rechtliche Schritte werden überprüft.
  • Der Einsatz war rechtlich korrekt.

Die CDU Hannover kritisiert die Polizei. Maximilian Oppelt nennt die Kundgebung eine Schande und fordert ein Verbot solcher Versammlungen. Auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) ist schockiert. Sie glaubt, die Veranstaltung hätte abgebrochen werden sollen. Volker Beck von der DIG hat Strafanzeige gestellt. Es gibt auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Polizei.

Der Vorfall ereignet sich kurz nach Übergriffen auf Israelis in Amsterdam. Dort wurden nach einem Fußballspiel bis zu 30 Menschen verletzt. Der Vorfall in Hannover fällt genau auf ein Datum, an dem Niedersachsen der Reichspogromnacht gedenkt. Aktionen gegen Antisemitismus laufen in den sozialen Medien. Eine Kampagne soll Menschen Mut zum Einschreiten geben.

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