Grünes Licht im Bundestag: Meyer Werft erhält milliardenschwere Rettung

Lesezeit: 1 Minute
Durch Kathy Schmidt
- in
Werftkräne heben Materialien in geschäftigem Dockyard.

BerlinDer Bundestag hat dem Rettungsplan für die angeschlagene Meyer Werft zugestimmt. Wegen hoher Energie- und Rohstoffpreise steckt das Unternehmen aus Papenburg in einer schweren Finanzkrise. Der Bund wird sich mit 200 Millionen Euro beteiligen, das Land Niedersachsen soll ebenfalls 200 Millionen Euro beisteuern.

Bund und Land werden zusammen 80 Prozent der Anteile übernehmen. Die Familie Meyer hält vorübergehend 20 Prozent. Eine Rückkaufoption für die Familie ist geplant. Ein Ausstiegsdatum für die Staatsbeteiligung gibt es nicht. Bund und Land geben auch Bürgschaften von je etwa einer Milliarde Euro für Kredite.

Einige wichtige Punkte:

  • Staatliche Unterstützung ohne EU-Genehmigungspflicht
  • 17.000 Arbeitsplätze direkt und indirekt betroffen
  • Anpassung von Verträgen wegen gestiegener Kosten notwendig
  • Zwischenfinanzierung der Schiffsneubauten bis Ende 2027

Hier sind 3.000 Beschäftigte allein in Papenburg tätig. Die zukünftige Finanzierung und die Sicherung der Arbeitsplätze im strukturschwachen Emsland sind Hauptziele. Bis zum 15. September müssen alle Verträge schriftlich festgelegt sein.

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