Weltmärkte schwanken: Wall Street kämpft mit weiterer Verlustwelle
BerlinBörsen in Asien und weltweit zeigten gemischte Ergebnisse. An der Wall Street fielen die Kurse den dritten Tag in Folge. Die chinesischen Märkte waren stark betroffen, wobei der Hang Seng in Hongkong um 1,3 % und der Shanghai Composite um 0,7 % sanken. Auch andere asiatische Märkte verzeichneten Rückgänge, da Investoren wegen wirtschaftlicher Unsicherheiten vorsichtig agierten.
Wichtige Ergebnisse der letzten Handelssitzung umfassen:
- Der Kospi in Seoul sank um 0,7%.
- Der S&P/ASX 200 in Australien gab um 0,1% nach.
- Sowohl der Taiex in Taiwan als auch der Sensex in Indien verzeichneten leichte Rückgänge.
- Der SET in Bangkok verlor 0,2%.
- In den USA fiel der Dow Jones um 1% und der Nasdaq ging um 1,6% zurück.
Steigende Renditen auf US-Staatsanleihen führen derzeit zu einem Abschwung am Markt. Da diese Renditen attraktiver werden als Aktien, verlieren Anleger das Interesse an Aktien, besonders da viele im Vergleich zum Wachstum der Unternehmensgewinne als überbewertet erscheinen. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe steigt weiter an, was Sorge vor strengeren finanziellen Bedingungen auslöst.
Wirtschaftsnachrichten aus den USA deuten auf eine stärkere Wirtschaft hin als erwartet, was Druck auf die Aktien, insbesondere großer Technologiefirmen, ausübt. Investoren sind vorsichtig wegen der hohen Bewertungen und der Frage, ob diese Unternehmen ihre Wachstums- und Gewinnerwartungen erfüllen können. Aktienkurse von Unternehmen wie Nvidia und Apple sind gefallen, da die Marktaussichten weniger optimistisch werden.
Herausforderungen am Markt: Probleme bei McDonald's und Boeing
Der Markt sieht sich in einigen Branchen spezifischen Herausforderungen gegenüber. Bei McDonald's ist der Wert erheblich gesunken, da Befürchtungen über einen E.-coli-Ausbruch, der die Lieferketten betrifft, aufgekommen sind. Auch Boeing steht vor Problemen, wie finanzielle Verluste und Arbeitskonflikte, die sowohl die Produktion als auch das Vertrauen der Investoren beeinträchtigen. Der Aktienkurs des Unternehmens ist in diesem Jahr um etwa 40% gefallen, was auf schwierige Zeiten hindeutet.
Nicht alle Nachrichten waren negativ. AT&T und Texas Instruments veröffentlichten Finanzberichte, die besser als erwartet ausfielen. Dies gab Investoren, die in unsicheren Marktbedingungen nach stabilen Optionen suchen, etwas Hoffnung. Ihre starke Quartalsleistung zeigt, dass die Branchen unterschiedlich abschneiden.
Ölpreise steigen aufgrund des Anstiegs von Brent-Rohöl. Gleichzeitig gab es leichte Veränderungen bei den Währungen: Der Dollar schwächte sich gegenüber dem Yen etwas ab, während der Euro leicht zulegte.
Die globale Börse bleibt komplex. Wirtschaftliche Berichte, steigende Zinssätze und spezifische Branchenprobleme beeinflussen das Anlegervertrauen. Die Unsicherheit über Chinas Wirtschaft und weltpolitische Spannungen verschärfen die finanzielle Lage noch weiter.
4. November 2024 · 18:35
Texanische Regulierungsbehörde fordert 100 Millionen gegen steigende Bohrhavarien
Diesen Artikel teilen