Schleuser erhält 15 Jahre Haft nach tragischem Unfall mit sieben Todesopfern
BerlinDas Landgericht Traunstein hat einen Schleuser verurteilt. Das Urteil: 15 Jahre Haft für die Verursachung eines Unfalls mit sieben Toten. Der Unfall geschah während einer Schleuserfahrt von Österreich nach Deutschland. Der Fahrer fuhr viel zu schnell, um der Polizei zu entkommen. Dabei verlor er die Kontrolle und der überladene Kleinbus überschlug sich. Sieben Migranten starben, darunter ein Kind, und weitere 15 wurden schwer verletzt.
Die Staatsanwaltschaft hatte lebenslange Haft gefordert, da sie von Mord ausging. Der Fahrer soll absichtlich die Polizeikontrolle vermeiden wollen. Beweismaterial wie Handydaten und Videos bestätigen den Unfallhergang. Der Verteidiger plädierte auf zwölf Jahre Haft. Neben dem Hauptangeklagten werden auch drei Scouts angeklagt, die den Fahrer vor Polizei-kontrollen warnen sollten.
Wichtige Details zum Fall:
- Unfallzeit: Nacht zum 13. Oktober 2023
- Anzahl der Flüchtlinge: 22
- Fahrstrecke: Traiskirchen (Ö) bis Feldkirchen (D)
- Unfallort: Ausfahrt Ampfing auf der A94
- Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Neben diesem Fall gibt es auch Diskussionen über weitere gesellschaftliche Themen in Deutschland und den USA, wie Sparmaßnahmen bei Schaeffler sowie politische Entwicklungen im Kontext der US-Wahl.
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