Geplanter Soldaten-Angriff in letzter Minute gestoppt
BerlinIn Oberfranken hat die Polizei einen mutmaßlichen Anschlagsplan auf Bundeswehrsoldaten verhindert. Ein 27-jähriger syrischer Flüchtling soll geplant haben, Soldaten in Hof mit Macheten anzugreifen. Der Verdächtige war bisher nicht als islamistischer Gefährder bekannt, jedoch aus Ermittlungen im Drogenmilieu.
Der Mann soll sich vor einigen Tagen zwei Macheten gekauft und sich in einem kriminellen Umfeld mit der geplanten Tat gebrüstet haben. Die bayerischen Sicherheitsbehörden griffen schnell zu. Der Angreifer wollte offenbar zuschlagen, wenn die Soldaten ihre Mittagspause außerhalb der Oberfranken-Kaserne verbringen.
Bisherige Erkenntnisse:
- Verdächtiger seit 2015 als Flüchtling in Deutschland
- Ermittlungen wegen Drogenvorwürfen bekannt
- Kein vorheriger Eintrag als islamistischer Gefährder
Die Generalstaatsanwaltschaft München sieht den Angriff als eine schwere staatsgefährdende Gewalttat. Dies könnte auch die These stützen, dass der Krieg im Gazastreifen die Gefahr islamistischer Anschläge in Deutschland erhöht. Der Verdächtige wurde bereits in Untersuchungshaft genommen.
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