Friedrich Merz unter Druck: CDU vor entscheidenden Landtagswahlen
BerlinCDU-Chef Friedrich Merz steht vor einer entscheidenden Herausforderung: Die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Sein Ziel ist es, in zwei dieser drei Bundesländer die Ministerpräsidenten zu stellen.
In Sachsen liegt die CDU laut Umfragen knapp vor der AfD. Dort scheint die Lage relativ sicher. In Thüringen könnte es schwieriger werden, da die AfD vor der CDU liegt. Eine Koalition mit BSW und SPD wäre rechnerisch möglich, aber kompliziert.
Eine aktuelle Herausforderung ist das Attentat in Solingen. Ein 26-jähriger Syrer, der eigentlich abgeschoben werden sollte, wird verdächtigt. Die AfD nutzt dies sofort für ihren Wahlkampf. Merz reagiert mit einem harten Migrationskurs, was besonders im Osten gut ankommt.
Hier sind wichtige Punkte:
- CDU will in zwei von drei Bundesländern regieren.
- AfD versucht, Solingen für sich zu nutzen.
- Merz fordert strengere Migrationspolitik.
- Koalitionsbildungen in Thüringen und Brandenburg ungewiss.
In Thüringen könnte eine Koalition an den Forderungen der BSW scheitern. Sahra Wagenknecht verlangt das Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine. Das ist für die CDU ein Problem. Zudem ist die Zusammenarbeit mit der Linkspartei laut einem Unvereinbarkeitsbeschluss ausgeschlossen, auch wenn CSU-Chef Söder flexibler erscheint.
Merz' Zukunft als Kanzlerkandidat könnte stark von den Ergebnissen dieser Wahlen abhängen. Seinen harten Kurs gegen die Merkel-Jahre will er weiterführen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Strategie für die CDU und Merz erfolgreich ist. Vieles hängt von der Reaktion auf das Attentat in Solingen und den damit verbundenen Wahlkampfstrategien ab.
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