EU verschärft LNG-Sanktionen gegen Russland wegen hybrider Angriffsdrohungen

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Durch Hans Meier
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Die EU sanktioniert Russlands LNG-Schiffe aus Sicherheitsgründen.

BerlinDie Europäische Union verhängt neue Sanktionen gegen Russland. Diese zielen auf den Handel und die Wiederexport von Flüssigerdgas (LNG) ab. Das Hauptziel ist es, die Unterstützung für russische LNG-Projekte zu reduzieren. Wichtige Aktionen umfassen Beschränkungen bei LNG-Transaktionen.

  • Fokus auf den Transfer von LNG zwischen Schiffen und von Schiff zu Land
  • Verbot der Wiederausfuhr von LNG über die EU
  • Untersagung neuer Investitionen in russische LNG-Projekte
  • Immer mehr Unternehmen, Banken, Behörden und andere Gruppen stehen jetzt auf der Sanktionsliste der EU. Darunter befinden sich auch einige aus China, der Türkei und den VAE. Ihnen wird vorgeworfen, Russland bei der Umgehung von Sanktionen oder der Lieferung von wichtigen Geräten zu unterstützen.

    Mehr als 50 russische Beamte sind von Sanktionen betroffen, darunter Präsident Wladimir Putin und Außenminister Sergej Lawrow. Die EU hat über 1.700 Personen und mehr als 400 Einrichtungen, wie Rüstungsunternehmen, politische Parteien und Banken, mit Sanktionen belegt. Außerdem wurden rund 210 Milliarden Euro an Vermögenswerten der russischen Zentralbank eingefroren.

    Finnlands Außenministerin Elina Valtonen betont, dass hybride Angriffe durch Russland ein großes Problem darstellen. Finnland hat seine Grenzübergänge geschlossen und wirft Russland vor, Migranten für seine Aktionen zu nutzen. Valtonen unterstrich die Notwendigkeit, die Ukraine zu unterstützen, und bemerkte, dass Russland nur auf Macht reagiert.

    Der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis betont, dass es klare Beweise für die schädlichen Handlungen Russlands gibt. Er ist der Ansicht, dass NATO und EU Moskau noch nicht deutlich genug warnen. Seiner Meinung nach muss Moskau verstehen, dass jede Eskalation der Aggression mit einer Antwort beantwortet wird.

    Im Mai warnte die NATO vor Russlands aggressivem Verhalten. Sie wiesen auf Bedrohungen für Länder wie die Tschechische Republik, Estland, Deutschland, Lettland, Polen und das Vereinigte Königreich hin. Die NATO sieht diese Handlungen als Gefährdung der Sicherheit ihrer Mitglieder an.

    Die EU hat zwei Personen wegen Online-Spionage sanktioniert. Ruslan Peretyatko und Andrey Korinets werden des Hackings beschuldigt. Sie gehören zur "Callisto-Gruppe", die auf EU-Verteidigungs- und Diplomateninformationen abzielt.

    Die Hackergruppen "Armageddon" und "Wizard Spider" geraten ins Visier wegen ihrer Cyberangriffe und der Verbreitung schädlicher Software.

    EU-Länder wollen diese gemischten Angriffe stoppen. Sie vermuten, dass die Angriffe darauf abzielen, die Unterstützer der Ukraine zu schwächen. Valtonen betonte, dass die Aktionen Russlands ganz Europa betreffen. Sie hob die Bedeutung der fortlaufenden Unterstützung der Ukraine hervor.

    Die neuen EU-Sanktionen zielen darauf ab, das Flüssigerdgasgeschäft Russlands zu schwächen. Sie verhindern Schiffstransfers und stoppen Investitionen. Ebenso werden Unternehmen und Personen ins Visier genommen, die Russland bei der Umgehung bestehender Sanktionen unterstützen.

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