Drohnenlieferung: Eine potenzielle Rettung für ländliche Versorgungsengpässe
BerlinLieferdrohnen könnten bald abgelegene Dörfer versorgen. Ein Modellprojekt in Brandenburg testet diese Idee. Vanessa Japs, Ortsvorsteherin von Trieplatz, nimmt daran teil. Sie bestellt Lebensmittel und Drogerieprodukte online. Eine Drohne bringt ihr die Waren direkt ins Dorf.
Der neue Start- und Landeplatz im Dorf ist klein und eingezäunt. Dieter Pietsch, Rentner und Anwohner, ist beeindruckt. Für ältere Menschen und bei schlechtem Wetter ist das eine praktische Lösung.
Sechs Geschäfte und Marktstände machen mit. Ein griechisches Restaurant will sogar ganze Gerichte per Drohne liefern. Die Drohne kann bis zu 3,5 Kilogramm transportieren. Bisher zahlt Japs keine Lieferkosten, da es ein Testlauf ist.
Das Projekt wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert. Es soll die ländliche Nahversorgung verbessern. Nicht alle sind überzeugt. Peter Fennel, ein Bewohner, sieht Schwierigkeiten für ältere Menschen und bevorzugt einen kleinen Bus.
Liste der Teilnehmer:
- Obst- und Gemüsehändler
- Drogeriemarkt
- Griechisches Restaurant "Akropolis"
Drohnenpilot Robin Kellermann überwacht die Flüge. Das Projekt versorgt bis zu 300 Menschen in drei Dörfern mit vier Drohnen. Japs glaubt an die Zukunft der Drohnenlieferung, auch wenn das Projekt noch ungewiss ist.
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