Demokraten fordern Abstimmung über Kindersteuerabzug als Trumpfkarte im Wahljahr

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Durch Ernst Müller
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Dokumente über Kinderfreibetrag und eine Wahlurne

BerlinDemokraten fordern eine Abstimmung über den Kinderfreibetrag zur Gewinnung von Familienunterstützung während der Wahlen. Der Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, betonte, dass dies zeigen wird, welche Senatoren Steuersenkungen für Eltern und Unternehmen unterstützen. Obwohl das Gesetz im Repräsentantenhaus mit 357 zu 70 Stimmen beschlossen wurde, steckt es nun im Senat fest.

Das 79-Milliarden-Dollar-Paket umfasst mehrere zentrale Vorschläge:

  • Stellt die sofortige vollständige Abschreibung für Unternehmen beim Kauf neuer Ausrüstung und Maschinen wieder her.
  • Ermöglicht Abschreibungen für inländische Forschung- und Entwicklungskosten.
  • Erhöht den Kinderfreibetrag für einkommensschwache Familien.

Änderungen beim Kinderfreibetrag könnten laut dem Center on Budget and Policy Priorities bis zu 500.000 Kindern aus der Armut helfen und etwa 16 Millionen Familien zugutekommen. Das Gesetz ist finanziell verantwortungsbewusst und wird durch eine Beschleunigung der Frist für Unternehmen zur Einreichung von Lohnabrechnungen während der COVID-19-Pandemie finanziert. Viele dieser Anträge sind betrugsgefährdet, daher ist dieser Finanzierungsansatz vernünftig.

Monatelang verzögerte Schumer die Abstimmung, da es nicht genügend Unterstützung gab. Doch mit der nahenden Wahlzeit rücken die Demokraten das Thema in den Vordergrund und nehmen Senatoren wie Vance ins Visier. Schumer konfrontierte Vance wegen einer falschen Aussage bei Fox News, in der Vance behauptete, Vizepräsidentin Kamala Harris wolle den Kinderfreibetrag abschaffen. Tatsächlich hat die Biden-Administration diesen während der Pandemie erweitert.

Republikaner argumentieren, dass das Gesetz zum Scheitern verurteilt sei und nur den Demokraten als Gesprächsstoff diene. Senator John Cornyn meint, dass das Gesetz eine Anhörung im Senatsausschuss hätte durchlaufen sollen, um Verbesserungen zu ermöglichen. Senator John Thune glaubt, dass einige Republikaner das Gesetz unterstützen werden, allerdings nicht genügend, um die erforderlichen 60 Stimmen für die Verabschiedung zu erreichen. Er fügt hinzu, dass die Republikaner in Steuerfragen mehr Vertrauen genießen und verweist auf die Steuersenkungen von 2017 als großen Erfolg.

Die demokratischen Senatoren Sherrod Brown und Bob Casey unterstützen das Gesetz, da es Familien und Kindern zugutekommt, besonders vor dem Hintergrund ihrer bevorstehenden schwierigen Wahlen. Im Gegensatz dazu vertrauen die Republikaner darauf, dass ihre Wähler bereits wissen, dass sie Steuererleichterungen befürworten, wie ihre bisherigen Handlungen und zukünftigen Versprechen zeigen.

Die Abstimmung bietet den Demokraten eine wichtige Gelegenheit, die Aussagen der Republikaner zur Unterstützung von Familien zu hinterfragen. Angesichts wachsender politischer Spannungen zeigt dieses Gesetz, wie entschlossen beide Parteien sind, Familien und Kindern zu helfen.

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