CSD in Bautzen: Nur mit Polizeischutz gegen rechte Proteste
Trotz rechtsextremer Gegendemonstrationen: Der Christopher Street Day in Bautzen findet unter starkem Polizeischutz statt und verläuft friedlich.
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BerlinMehr als tausend Menschen feierten den Christopher Street Day (CSD) in Bautzen. Letztes Jahr nahmen 350 Personen teil. Am Freitag wurde die Aftershowparty abgesagt. Grund dafür waren zwei rechte Gegendemonstrationen und Sicherheitsbedenken.
Das Hauptprogramm verlief ohne Zwischenfälle durch die Innenstadt. Die Polizei trennte rechte Demonstranten von den CSD-Teilnehmern. Viele Teilnehmer reisten aus anderen Städten an, um die kleine queere Community zu unterstützen.
Jonas Löschau, Mitorganisator des CSD, bedankte sich bei den Teilnehmern. Er sagte, dass diese Unterstützung wichtig sei.
Fakten:
- Über tausend Teilnehmer
- Zwei rechte Gegendemonstrationen
- Absage der Aftershowparty aus Sicherheitsgründen
- Keine Zwischenfälle während des Hauptprogramms
- Polizei im Einsatz, auch mit Hunden
Am Samstag kam es in Dresden zu einem Aufeinandertreffen von rechten und linken Gruppen. Die Bundespolizei musste eingreifen.
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